Ein spannendes Erlebnis für Robotik- und Maschinenbau-Interessierte
Am Mittwoch, dem 10. Juli 2024, stiegen gegen 9:30 Uhr 20 Schüler des Mathe-Leistungskurses 11 unter der Begleitung von Herrn Winderlich und Herrn Hanisch in den Zug in Richtung Wildau. Nachdem wir in der Technischen Hochschule angekommen waren, dauerte es keine fünf Minuten, bis wir herzlichst empfangen wurden. Der strenge Zeitplan sah vor, dass wir uns nun in zwei Labore aufteilten.
Herr Hanisch besuchte mit zwölf Schülern das Robotik-Labor. Dort wurden wir als erstes über den Roboter informiert, mit welchem wir uns später selbst auseinandersetzen durften. Der NIBO 2, wie er genannt wurde, ist ein kleines Fahrzeug, welches hinten über zwei Räder und vorne über eine kleine
Plastikhalbkugel verfügt, um sich in jede Richtung bewegen zu können. Außerdem ist der NIBO 2 mit acht Lichtern und verschiedenen Sensoren, welche beispielsweise zur Abstandsmessung eingesetzt werden, ausgestattet. Nachdem wir wussten, was der Roboter alles kann und wie man ihn programmiert, durften wir uns selbst austoben und den Roboter so einstellen, wie es uns gefällt. Dazu zählte, dass wir die Farbe der Lichter zwischen rot, orange und grün variierten und die Geschwindigkeit der Räder veränderten. Ein besonderes Highlight war jedoch die Vorstellung des kleinen menschenartigen Roboters, welcher eine kleine Show abgab und uns mit Sprüchen und Tänzen beeindruckte.
Währenddessen erhielten Herr Winderlich und die übrigen acht Schüler einen Einblick in das Maschinenbau-Studium an der Technischen Hochschule. In den ersten 30 Minuten wurden wir, am Beispiel der Weinglasherstellung, darüber informiert, welche Bereiche im Maschinenbau abgedeckt werden müssen. Zusätzlich wurde uns dieser Studiengang mit einigen Projekten vorgestellt. Anschließend hieß es auch schon: Jetzt seid ihr dran! In der verbliebenen Stunde waren wir dazu angehalten, selbst etwas herumzuprobieren und kreativ zu werden, was allen sehr viel Freude bereitete. Vom Einfärben des gegebenen Scooter-Modells über selbstkreierte Figuren bis hin zum eigenen Weinglasdesign erkundeten wir die verschiedenen Möglichkeiten des Maschinenbaus.
Nach 90 Minuten eines spannenden und praktischen Einblicks in eines der beiden Labore neigte sich diese einzigartige Exkursion
leider schon dem Ende, sodass wir den Heimweg antraten und gegen 16 Uhr wieder am Bahnhof in Finsterwalde ankamen.
Wir danken Herrn Hanisch und Herrn Winderlich dafür, dass sie uns an diesem Tag begleiteten. Einen besonderen Dank widmen wir jedoch Herrn Walther, der uns zwar leider nicht begleiten konnte, aber diese Exkursion überhaupt erst möglich gemacht hat.
Text: Helena Jüngling
Bilder: Helena Jüngling/Herr Hanisch