Du bist hier:
04.03.10 (Lausitzer Rundschau)
Sportanlage fürs Gymnasium der Sängerstadt scheint gerettetVon einem Durchbruch für eine neue Kleinsport- und Freizeitanlage am Finsterwalder Sängerstadt-Gymnasium kann jetzt ohne Übertreibung gesprochen werden. In der zurückliegenden Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport des Kreistages konnten Schulverwaltungsamtsleiterin Marlis Eilitz und Ausschussvorsitzender Gerd Rothaug (CDU) das Ergebnis verschiedener zäher Gesprächsrunden mit Denkmalschützern und Schulvertretern präsentieren.Stein des Anstoßes, der das gesamte Projekt zum Scheitern zu bringen drohte, war ein die gesamte Anlage umschließender Ballfangzaun. Der war den Denkmalschützern im wahrsten Sinne des Wortes ein Dorn im Auge. 35 000 Euro, davon 31 000 Euro Fördermittel, wären ungenutzt geblieben, hätte es keinen Kompromiss gegeben. Und auf einen solchen sind allen voran Schulverwaltungsamtsleiterin Marlis Eilitz und Ausschussvorsitzender Gerd Rothaug stolz. Im Gespräch mit einem ebenfalls von der geplanten Sportanlage betroffenen Nachbarn vermittelte der Landtagsabgeordnete Rainer Genilke (CDU) erfolgreich. Denkmalpfleger, Schulkonferenz, Gebäudemanager und Volksvertreter folgten schließlich einer weiteren Einladung an den Tisch der Schulverwaltungsamtsleiterin, um, wie sie findet, zu einem sogar noch besseren Ergebnis zu kommen, als dem ursprünglich geplanten. Einen Ballfangzaun wird es nun nur noch in Richtung des privaten Nachbargrundstückes geben, die Farbe ist Anthrazit und nicht Grün. Auf der Kleinsportanlage finden neben einem Streetsoccerfeld ein Basketball- und ein Volleyballspielfeld, zwei Tischtennisplatten, ein Schachfeld sowie eine kleine Podestfläche für Auftritte von Schülern oder anderen Akteuren Platz. Inzwischen sei die Bauvoranfrage für das Projekt gestellt und beim zuständigen Ministerium in Potsdam die vorgenommene Projektänderung angezeigt worden. Diese habe aus der Sicht der Schulverwaltungsamtsleiterin Marlis Eilitz eine 90-prozentige Aussicht auf Erfolg. Durch eine bereits erwirkte Verlängerung der Frist bis zum 31. Mai und einem Abrechnungspuffer bis zum 30. Juni sind die Aussichten für eine schmucke neue Sport- und Freizeitanlage am Sängerstadt-Gymnasium nach kritischer Hängepartie nun wieder sehr gut. gb |
02.02.10 (Lausitzer Rundschau)
Hilfe für Haiti organisierte die Begabtenklasse 5 am Sängerstadt-Gymnasium.Die Nachrichten und Bilder in den Medien ließen den jüngsten Schülerinnen und Schülern der Schule keine Ruhe.Besonders die schlimme Situation vieler Kinder nach dem furchtbaren Erdbeben bewegten. Sie wollten unbedingt helfen und diskutierten in der Klasse darüber. Die Mädchen und Jungen um Lara Löser, Lara Fischl und Max Noack kamen auf die Idee, spontan eine Sammelaktion an der Schule zu starten. Mutig gingen sie kurz vor der Winterferienwoche durch alle Klassen und baten um Spenden. Schon 70 Euro hatte die Klasse 7d von sich aus eingesammelt. Stolz konnten die Fünftklässler am Ende ihrer Sammelaktion ein Ergebnis von 632 Euro präsentieren, das sie auf eines der Spendenkonten für die Haiti-Hilfe überwiesen haben. Für das zweite Halbjahr werden weitere Benefiz- und Spendenaktionen an der Schule vorbereitet. jw (Lausitzer Rundschau 02.02.10; Foto-Weser) |
30.01.10 (Lausitzer Rundschau)
Sängerstadt-Gymnasium beim 16. Schülertheatertreffen an der Neuen BühneDie Proben sind in den letzten Tagen auf Hochtouren gelaufen. Am ersten Ferienwochenende geht das 17. Schülertheatertreffen am Senftenberger Theater über die Bühne und eine Theatergruppe aus Finsterwalde ist zum 14. Mal dabei. Damit gehört sie zu den treuesten Dauergästen und sie ist, wie seit einigen Jahren, die einzige aus dem EE-Kreis bei dem in dieser Form einzigartigen Theatertreffen in Brandenburg.Zwei Theatergruppen und das Fach Darstellendes Spiel machen am Sängerstadt-Gymnasium auf das Theaterspielen Lust. Die Spielgruppe um Paul Marwitz und Nadine Seyffert ist daraus hervorgegangen und will sich als Theatergruppe weiter selbstständig profilieren.Diesmal haben sie das Lustspiel ,,Leonce und Lena“ des Vormärzdichters Georg Büchner für sich entdeckt. Im Unterricht haben sie Georg Büchner, der selbst nur 24 Jahre alt wurde, kennen gelernt und sich von seinem revolutionären Feuer und seiner Sprache angesprochen gefühlt. Das Stück um Heiratsverweigerung in einem gesellschaftlichen Sinnlosland haben die jungen Theaterleute unter regie von Nadine Seyffert nur geringfügig verändert. Fragen wie die Suche nach einem sinnvollen Leben in einer sinnentleerten Gesellschaft und wozu ist Macht überhaupt da, haben auch Stefanie und Antje Bredien, Khanh Le Dang, Anne Warsönke , Marc Weckwarth sowie Paul Marwitz und Jan Graßmann als techniker interessiert. Die Abiturstufenschüler des Sängerstadt-Gymnasiums haben das Stück eigenständig inszeniert und einstudiert und sich um Kostüme gekümmert. Heute stellen sie sich mit ihrer Inszenierung an der Neuen Bühne dem Publikum der anderen teilnehmenden Schülerthater aus Brandenburg und Sachsen und den Theaterleuten der Neuen Bühne um Theaterpädagigin Karla Dyck. Mit Khanh als Lena und Stefanie als Leonce haben sie sich ein interessantes verfremdungselement ausgedacht und sind gespannt, wie das ankommt. Schon seit gestern schnuppern die jungen Sängerstadt-Schauspieler die Senftenberger Theaterluft. Gemeinsam mit jungen Theatereleven von sechs weiteren Jugendtheatern erobern sie vier Tage lang das Theater, nehmen an neun Workshops teil, sehen zwei Stücke der Neuen Bühne und wollen von den Theaterprofis lernen. Am Montagabend präsentieren die Teilnehmer Ergebnisse ihrer Workshoparbeit in einem zweistündigen Programm. Jürgen Weser (Lausitzer Rundschau 30.01.10; Foto-Weser) |
29.01.10 (Lausitzer Rundschau)
Finsterwalder Sängerstadt-Gymnasium: Schulleiter Karl-Ulrich Hennicke geht in den RuhestandEigentlich mag er solche Tage wie heute nicht, bei denen sich alles um seine Person dreht. Nach zweiundvierzigeinhalb Jahren als Lehrer im Schuldienst wird Karl-Ulrich Hennicke in den Ruhestand verabschiedet. Der Schulleiter des Finsterwalder Sängerstadt-Gymnasiums tut es mehr mit einem weinenden als mit einem lachenden Auge.
Zu gern hätte er das Schuljahr noch zu Ende gebracht, aber mit 65 Jahren muss er seinen Abschied nehmen. Lehrer, Schüler und Ehemalige wie Vertreter des öffentlichen Lebens geben Karl-Ulrich Hennicke ab 11 Uhr alle guten Wünsche mit. Mit Leib und Seele war er seit 1967 Lehrer und seit zwanzig Jahren Schulleiter. Der gebürtige Weimaraner absolvierte in der Klassikerstadt 1963 das Abitur, studierte an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena Biologie und Sport mit dem Berufsziel Lehrer und lebt damit die Familientradion Lehrer vom Urgroßvater an weiter und hat sie auf Tochter Ulrike übertragen. Nach dem Studium führt ihn der pädagogische Einsatzplan der Volksbildung der DDR 1967 nach Trebbus an die Polytechnische Oberschule. Ein Jahr später versetzte ihn die Abteilung Volksbildung des Kreises Finsterwalde an die Erweiterte Oberschule Kirchhain, die 1973 nach Finsterwalde umzieht und zur EOS Georgi Dimitroff und ab 1991 zum Sängerstadt-Gymnasium wird. 42 Jahrgänge hat er zum Abitur begleitet, die Schule und ihr Profil mit seinem exzellenten Wissen als Biologielehrer mit geprägt und von 1978 an in Leitungsfunktionen. Von da an wirkte Uli Hennicke als stellvertretender Schulleiter zunächst für außerunterrichtliche Tätigkeit und dann für Unterricht, bevor er 1990 Schulleiter der EOS wurde. Noch heute sieht er als beispielhaft an, dass die Initiative zur Umprofilierung der EOS zum Gymnasium während des politischen Umbruchs von der Lehrerschaft ausgegangen sei. Maßgeblich hat er selbst dafür gekämpft, die Schule als hochschulvorbereitende Einrichtung zu erhalten. In den politischen Grabenkämpfen der Nachwendezeit war es wohl seiner Geradlinigkeit zu verdanken, dass er 1991 zum Schulleiter des Sängerstadt-Gymnasiums Finsterwalde berufen wurde und das bis heute mit Erfolg geblieben ist. Ebenso engagiert führte Karl-Ulrich Hennicke den Kampf um die Zusammenführung beider Gymnasien, der 1996 vollzogen wurde und ,,inhaltlich wie organisatorisch noch nicht ganz abgeschlossen ist“, wie er einschätzt. Durch seine engagierte Einflussnahme als Schulleiter und Kreistagsabgeordneter hat Karl-Ulrich Hennicke auch die nächste Etappe der Schulentwicklung mit auf den Weg gebracht: den Ausbau zum Schulcampus.Dabei war er durch seine Konsequenz, als richtig erachtete Ziele strikt zu verfolgen, mitunter auch ein unbequemer Kämpfer. Er bedauert, den Prozess der Campusentwicklung zukünftig nicht mehr beeinflussen zu können. Zumindest als Kreistagsabgeordneter für die Linkspartei wird er sich weiter dafür einsetzen. Seit 1990 arbeitet er als gewählter Abgeordneter im Kreistag, im Bildungsausschuss und hat die Aufgaben als Vorsitzender des Abfallzweckverbandes Schwarze Elster gelöst. Viele Jahre war der bekennende Naturschutzfreund Vorsitzender des Naturschutzbundes in Finsterwalde. Langeweile ohne Schulalltag befürchtet er nicht. Es warten Berge von Bücherbeständen und die umfangreiche Mineraliensammlung, für die er stets auf Trödelmärkten unterwegs ist. Auch für die Kochleidenschaft bleibt mehr Zeit. Einen richtigen positiven Ansatz für das Loslassen von der Schule müsse er noch suchen, gibt Karl-Ulrich Hennicke zu. Da wird ihm wohl seine Frau Ute, selbst als Lehrerin im Ruhestand, helfen müssen, wie Tochter und Sohn und die von ihm geliebten Enkelkinder. Vielleicht lässt er sich zu der einen und anderen Reise verführen, hofft seine Frau. Die Schullandschaft im Kreis und das Sängerstadt-Gymnasium müssen auf einen engagierten Pädagogen und Lehrer und die Schüler auf einen verständnisvollen Partner verzichten. Jürgen Weser (Lausitzer Rundschau 29.01.10; Foto-Weser) |
28.01.10 (Lausitzer Rundschau)
Staunen über junge WissenschaftlerGebannt lauschten etwa vierzig Mitschüler der Klassenstufen 11 bis 13 den Ausführungen von Khan Le Dang über die „Welt der Supraleiter“. Es handelt sich nicht um Super-Manager, sondern um hochkomplizierte physikalische Vorgänge. Gemeinsam mit Robert Heinrich demonstrierte der Zwölftklässler ihre Wirkungsweise.
Fast drei Dutzend solcher Schülerangebote und Vorlesungen von Wissenschaftlern der FHS Cottbus und der TU Freiberg sowie durch die Konrad-Adenauer-Stiftung gab es vor wenigen Tagen beim 3. Tag der Wissenschaften am Finsterwalder Sängerstadt-Gymnasiums zu erleben. Mehr als vierhundert Schüler der drei Abiturstufenjahrgänge nutzten je drei Veranstaltungen aus dem vielfältigen Angebot des gesamten Fächerkanons der gymnasialen Oberstufe und dem Freizeitbereich ihrer Mitschüler, die sich akribisch auf ein- oder zweistündige Fachvorlesungen vorbereitet hatten und Wissen über den Unterrichtsstoff hinaus vermittelten. So waren Max Lehmann und Paul Biesold der Frage in Theorie und mit musikalischen Beispielen nachgegangen, ab wann man eigentlich von Musik sprechen kann, Mathias Neumann hatte nicht nur den Zitteraal, sondern zahlreiche „Jäger der Nacht“ im Wasser, in der Luft und auf der Erde aufgespürt und sie in einem lebendigen und sehr gut fundierten Vortrag anschaulich vorgestellt, während Lisa Schuback und Nina Militzer im Ergebnis ihres Austauschjahres über Jugendkulturen in den USA referierten. Die Welt der aktuellen Milchwirtschaft haben Lydia Albrecht und Josephine Gampe vor Ort in der Milchviehanlage Drößig erläutert, während Jonas Panzer und Maximilian von Wichert im Ergebnis des Unterrichts Politische Bildung die Utopie vom perfekten Staat nachzeichneten. Anschaulich demonstrierten Marie Voigt, Bettina Preuß und Philipp Pinder, wie spektakulär chemische Showexperimente sein können. Im Gegensatz zu den Bankern zeigten sie, wie Banknoten nicht verbrannt werden und zauberten „leckere“ Eisbecher aus Schweineblut. Von Bolivien über Kanada und Moskau bis hin zur analogen Fotografie und der Berechnung von Steuern erstreckte sich die erstaunliche Palette der Schülervorträge. Beeindruckt zeigten sich die Gastprofessoren von der Themenvielfalt und der tiefgründigen Auseinandersetzung von Schülern mit Wissenschaftsbereichen. Die Hochschul-Lehrer bereicherten den Tag der Wissenschaften mit spannenden Beiträgen. So machte Prof. Dr. Schneider von der TU Freiberg Lust auf Geographie, die Tier- und Pflanzenwelt Namibias und zeigte anschaulich, wie die Wüste lebt. Großen Zuspruch fand der Vortrag des durch zahlreiche Veröffentlichungen bekannten Publizisten Dr. Aschot Manutscharjan, der über die Konrad-Adenauer-Stiftung gewonnen werden konnte, mit seinem kenntnisreichen Vortrag über die Geschichte und den gegenwärtigen Konflikt Afghanistans sowie der Analyse des politischen Zustandes. Für ihn, so seine Thesen, macht der Einsatz der Bundeswehr am Hindukusch Sinn, weil es um die weitere Stabilisierung der Zustände in der von Terrorismus gebeutelten Region gehe. Allerdings räumte er in der Diskussion ein, dass nicht sicher sei, wie sich das Land nach dem Abzug aller Truppen der Uno-Mission in einigen Jahren entwickeln werde. Als Erfolg verbuchten die Fachlehrerinnen Birgit Neidnicht und Sylvia Freese als Organisatoren wie auch Schulleiter Karl-Ulrich Hennicke die dritte Auflage des Tages der Wissenschaften. Solch ein Wissenschaftstag trage dazu bei, dass sich die jungen Leute an Studien- und Forschungsarbeit herantasten können, sind sie der Meinung. Jürgen Weser (Lausitzer Rundschau 28.01.10; Fotos-Weser) |
24.09.09 (Lausitzer Rundschau)
In Finsterwalde wird der jüdischen Familie Galliner gedachtFinsterwalde Golden glänzten die insgesamt sieben frisch verlegten Stolpersteine am ehemaligen Kaufhaus Galliner in der Berliner Straße und am Wohnhaus der Familie in der Forststraße aus dem Grau der gepflasterten Gehwege. Mit einer Vorverlegung gedachte damit eine Aktionsgemeinschaft der bekanntesten ehemaligen jüdischen Familie von Finsterwalde unter öffentlicher Anteilnahme von Politik und interessierten Bürgern.Stolpersteine werden vor dem Kaufhaus verlegt. Foto: Seidel Bewegend wurde die Erinnerung durch die Anwesenheit von Joan Friedman, der Enkeltochter des Kaufmannsehepaares Martha und Emil Galliner. ,,Das hätte nicht passieren dürfen! Bitte leben sie friedlich zusammen, ich danke für das Gedenken in der Stadt, die meiner Familie Unrecht getan hat“, brachte Joan Friedman bewegt und mit tränenerstickter Stimme vor dem Wohnhaus ihrer Großeltern ihre Gefühle zum Ausdruck. Bürgermeister Johannes Wohmann hatte deutlich gemacht, dass es durch die Bemühungen zahlreicher Bürger und des Kreismuseums zur Verlegung der Stolpersteine gekommen ist und dass Frau Friedman anwesend sein konnte. ,,So etwas darf sich nicht wiederholen. weiterlesen.... |
19.09.09 (Lausitzer Rundschau)
Taut-Bau soll Schmuckstück werdenAls Kinderheim kann es kaum noch jemand persönlich kennen. Die meisten erinnern sich, wie sie hier in den großen Räumen des Krankenhauses zusammen mit vielen anderen lagen und gesund werden sollten und wollten. Das Gebäude wurde kurz „die Innere“ genannt. Jetzt soll es – zusammen mit dem Gebäude des früheren Janusz-Korczak-Gymnasiums – den Sängerstadt-Campus bilden. Noch in diesem Jahr beginnen die Bauarbeiten.Dabei sollen frühere Details an der Fassade, aber auch im Inneren, mit denen der Architekt Max Taut dem Bauwerk seine Einzigartigkeit verlieh, und die in den vergangenen Jahrzehnten verändert oder vernachlässigt wurden, wiederentstehen. Frank Zimmermann, der Mann vom Bau im Rathaus, verweist vor allem auf den Eingang, der wieder durch den Arkadengang erfolgen soll. weiterlesen.... |
18.09.09 (Lausitzer Rundschau)
,,Das Puppenspiel von Dr. Faust“ im GymnasiumEine Woche Projektunterricht der besonderen Art absolvierte die Leistungs- und Begabtenklasse 6 (LuBK) am Sängerstadt-Gymnasium.Unter Regie des Puppenspielers Karlheinz Klimt übten die Mädchen und Jungen mit großer Begeisterung ,,Das Puppenspiel von Dr. Faust“ ein.Am Sonnabend geht um 15 Uhr im Finsterwalder Sängerstadt-Gymnasium (Haus II Straße der Jugend Raum 19) der Vorhang auf zur öffentlichen Theaterveranstaltung. So wie der junge Goethe das Puppenspiel um Faust und Mephisto kennen gelernt hat, wird die Geschichte gezeigt. Allerdings als Spiel mit Schattenfiguren, was den Vorteil einer großen Bühne hat und ,,für die Kinder schneller erlernbar war“. Alle 28 Schüler der Klasse sind an dem Spiel um Faust und Mephisto beteiligt: als Sprechergruppe, Puppen-Führer, Techniker, Geräuschmacher und Musiker. weiterlesen.... |
17.09.09 (Lausitzer Rundschau)
Neuer Internetauftritt des Finsterwalder Sängerstadt-GymnasiumsEs war ein großer Tag für die Macher des neuen Internetauftritts für das Sängerstadt-Gymnasium Finsterwalde. Am 7.September, punkt 17 Uhr, ging die Homepage ans Netz und ist unter www.saengerstadt-gymnasium.de aufrufbar. Im Beisein von Schülern, Eltern und Lehrern bestand der Auftritt im Netz seine Feuertaufe und wurde wegen seiner Vielfältigkeit, Funktionalität und attraktiven Layout-Gestaltung bestaunt.Das Staunen wurde beim gemeinsamen Blättern durch die am Starttag zur Verfügung stehenden 210 Seiten immer größer. Ein einheitliches, frisches und jugendgemäßes Outfit mit neuem Schullogo und tollen Fotos sowie grafischer Gestaltung lockt den Besucher durch alle Bereiche der Schule. Schlichtweg alles von Unterricht über News und Schulprogramm, Wettbewerbe, Projekte, Ganztagsunterricht, Schulfahrten, Partnerschaftsbeziehungen, Austauschschüler, Begabtenklasse, Prüfungsergebnissen bis hin zum, aktuellen Terminplan und vielen anderen Infos kann sich der öffentliche Besucher auf der Internetplattform frei bewegen. Die Navigation ist einfach, funktional und übersichtlich gestaltet, Links führen zu zahlreichen Verknüpfungen wie der BTU, der Neuen Bühne Senftenberg oder über den Pressespiegel der Schule zur Lausitzer Rundschau. Zu dieser öffentlichen Navigationsebene kommen zwei interne für Schulleitung, Lehrer und Schüler, die nur mit Passwort zugänglich sind. Hier können zum Beispiel Stunden- und Vertretungs- sowie Klausurpläne und Verwaltungsvorschriften abgefragt oder Anmeldeformulare für Schulveranstaltungen eingestellt werden. Zu Hause kann der Schüler noch einmal nachschauen, ob es Veränderungen für den nächsten Schultag gibt. Zehn Monate harte Arbeit in einem eingeschworenen Team machte diese logistische Meisterleistung möglich. Fachlehrer Holger Steinemann als unermüdlicher Motor und vor allem Christian Schwarz, jetzt Schüler im 13. Schuljahr, haben an der technischen Umsetzung zehn Monate lang gearbeitet. 1500 bis 1700 Stunden, natürlich unbezahlt, sind für beide gut und gern zusammen gekommen. Das Besondere des neuen Internetauftritts: Ein professionelles Ergebnis wurde weitgehend allein durch die Arbeitsgruppe der Schule erreicht. Elternsprecher Marco Mrzik hat logistische Probleme aus dem Wege geräumt, Robert Pötzsch, Felix Bannach und Kristin Schumann von den Schülern und bei den Lehrern neben Holger Steinemann vor allem Torsten Laurisch, Ulli Biesold und der stellvertretende Schulleiter Harald Brunn haben für den Erfolg des Internettauftritts gesorgt. Vor allem freut sich Schulleiter Karl-Ulrich Hennicke darüber, dass die Außenwirkung des größten Gymnasiums im Landkreis eine vorbildliche ist und jetzt Schüler und Lehrer die Homepage selbst interaktiv weiter gestalten werden. So kann jede Fachschaft, jeder Lehrer in den nächsten Wochen eine eigene Seite gestalten, Klassen und Kurse mit ihren Lehrern kommunizieren sowie Aufgaben und Unterrichtshinweise erteilt werden. Peter Eckenigk als erfahrener Kameramann, der auch mit Christian Schwarz als Praktikant zusammengearbeitet hat, lobt in höchsten Tönen. ,,Ihr habt einen Meilenstein gesetzt und einen für moderne Schule notwendigen richtungweisenden Weg eingeschlagen. Es ist einfach genial, was das Team für die Außenwirkung und als Arbeitsinstrument auf die Beine gestellt hat. Wenn das einem Profi-Unternehmen übertragen worden wäre, hätte es nicht bezahlt werden können.“ Dabei war die technische Umsetzung kompliziert. Es mussten viele Sicherheitsstandards berücksichtigt und zu programmierende Klippen umschifft werden. Deshalb ist die Schule froh, dass mit Fördermitteln des Kreises und des Fördervereins auch professionelle Hilfe genutzt werden konnte. In den nächsten Wochen wird mit einem Kooperationsvertrag gesichert, dass die Homepage dann über den Server der Uni Cottbus läuft. Nach dem Start ,,wird die Homepage durch die Mitwirkung möglichst vieler Schüler und Lehrer in den nächsten Monaten noch viel bunter werden“, ist sich Holger Steinemann sicher. Aus einer grauen Maus sei ein bunter Paradiesvogel geworden. Der Besucher des Internettauftritts kann sich davon überzeugen. Jürgen Weser weiterlesen.... |
12.09.09 (Lausitzer Rundschau)
Vier Projekte als „Orte der Vielfalt“ geehrtIm Erlebnis-Kraftwerk Plessa sind in dieser Woche vier Projekte des Präventionsprogrammes „Vielfalt für Elbe-Elster“ als „Orte der Vielfalt“ ausgezeichnet worden. Der Präsident des Brandenburger Landtages, Gunter Fritsch, nahm die Ehrung vor und dankte den Preisträgern für ihr herausragendes Engagement für Demokratie, Freiheit und Toleranz im Kreis.Hans-Joachim Schubert vom Erlebnis-Kraftwerk Plessa ist stolz. Das Projekt „Rotes Koch-Studio im Erlebnis-Kraftwerk Plessa – Bunte Küche statt brauner Soße“ ist eines der ausgezeichneten Projekte, die von Gunter Fritsch das Schild „Ort der Vielfalt“ überreicht bekamen. „Ich finde es toll, dass sich unsere Arbeit ausgezahlt hat“, sagte Schubert. Und er fügte noch hinzu: „Wir sind ein unbequemes Projekt, wir wollen anecken, und wir kämpfen für einen nazifreien Landtag!“ weiterlesen.... |
05.09.09 (Lausitzer Rundschau)
Jugendliche geben der Sparkassenstiftung Elbe-Elster ein GesichtJetzt hat auch die Sparkassenstiftung Elbe-Elster eine eigene Internetseite. „Wir sind aus der versteckten Ecke der Sparkassen-Homepage herausgekommen“, sagte der Vorsitzende Tino Richter am Donnerstag anlässlich der offiziellen Übergabe.Die erfolgte durch den Kuratoriumsvorsitzenden Peter Hans (CDU) und die beiden Abiturienten Tobias Vogel und Matthias Schober. Die 19-Jährigen sind die Gestalter der Seite. „Getreu unserer Zielsetzung haben wir uns nicht an ein Unternehmen gewandt, sondern versucht, das Potenzial des Nachwuchses in der Region zu fördern“, so Richter. Über das Sängerstadt-Gymnasium kam der Kontakt zu den beiden Nachwuchs-Programmierern zustande. Im April gab es das erste Treffen. „Zwischendurch mussten wir noch unser Abi machen“, erklärt Tobias Vogel. weiterlesen.... |
20.08.09 (Lausitzer Rundschau)In den EE-Schulen wird kräftig gebautIn den Schulen des Landkreises Elbe-Elster haben wenige Tage vor dem Beginn des neuen Schuljahres am 31. August vielerorts noch die Handwerker das Sagen. Bis zum Jahresende gilt es, allein 237 860 Euro für spezielle kleinere Projekte an den Schulen auszugeben. Zu dieser guten Nachricht kommt die von einer zwischenzeitlich in Ruhe geratenen Schullandschaft hinzu. Vor dem Start ins neue Schuljahr kam die RUNDSCHAU mit Marlis Eilitz, Leiterin des Schulverwaltungs-und Sportamtes des Landkreises ins Gespräch.Sie vermitteln einen entspannten Eindruck. In diesem Jahr gibt es offensichtlich kein Zittern, ob die Schülerzahlen an den Schulen im Landkreis ausreichen, um überall wieder 7. Klassen bilden zu können? Obwohl wir zum Beispiel in Schlieben und an der Oberschule Elsterwerda mit 35 beziehungsweise 37 Schülern unter der Frequenz von zweimal 20 Schülern je Klasse liegen, können überall neue 7. Klassen eingerichtet werden, wo es bisher welche gab. weiterlesen.... |
15.08.09 (Lausitzer Rundschau)Ein gutes Beispiel für soziales EngagementNach dem Abitur steht für viele Jugendliche fest, dass sie schnellstmöglich einen Studien- oder Ausbildungsplatz ergattern wollen. Dass man jedoch verbunden mit einer Portion sozialem Engagement auch einen anderen Weg wählen kann, beweist Jana Nitzschke aus Doberlug-Kirchhain, die gerade im Kellercafé Finsterwalde ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolviert.Als Beweggründe für ihre Entscheidung nennt sie, dass sie sich „nach dem Abitur einfach noch nicht schlüssig war, in welche Richtung es beruflich gehen sollte“ und somit „noch ein Jahr zum Suchen und Finden“ benötigte. weiterlesen.... |