Einige Schüler der 8., 9., und 10. Klassen fuhren vom 20.09.2013 – 27.09.2013 nach Montataire. Wir lernten dort wundervolle Städte kennen, unter anderem die Stadt der Liebe, Paris. Knapp ein halbes Jahr danach kamen unsere Austauschschüler nach Finsterwalde und Umgebung. Sie waren vom 29.03. bis 04.04.2014 hier und die schöne Woche begann mit einem Bowling-Turnier im Fun Hollywood. Der darauffolgende Tag war „Familientag“. Einige Familien fuhren mit ihrem Austauschkind in die Schwimmhalle, in den Spreewald oder zeigten den Franzosen die nähere Umgebung. Am Montag lernten unsere Gäste die Hauptstadt Berlin und deren Sehenswürdigkeiten kennen. Am Dienstag wurde ein Tag für die Deutschen und Franzosen zusammen geplant. Wir fuhren in das kleine Dorf Glashütte. Dort durften wir selber einen Glasbehälter blasen, außerdem konnten wir Seife herstellen oder eine Blume filzen. Zum Schluss gab es noch eine Führung durchs Museum mit anschließendem Mittagessen. Am späten Nachmittag war Empfang des Bürgermeisters im Schloss von Finsterwalde. Den Franzosen und uns Deutschen wurde das Schloss gezeigt und die Geschichte nahegebracht. Am Mittwoch schauten unsere Gäste sich die F60 und den Tagebau Welzow an. Der nächste Tag war wieder besonders anstrengend, denn sie machten einen Tagesausflug nach Potsdam. Am letzten Tag des Austausches durften die Franzosen unseren Schulalltag kennen lernen und kamen mit uns in den Unterricht. Anschließend beendeten wir das Ganze mit anstrengenden, aber doch schönen Sportspielen. Am Abend feierten wir unsere Abschlussfeier mit einem DJ, liebevoll zubereiteten Snacks und jeder Menge Freude. Um 21.00 Uhr kam auch schon der Bus und eine wundervolle Woche ging vorbei. Dies alles wäre aber gar nicht ohne unsere Lehrer Frau Wenzel, Frau Scholder und Herrn Severin sowie die französischen Lehrer möglich gewesen. Ein ganz großes Dankeschön an alle, die uns diesen Austausch ermöglicht haben.

 

Marie Urban (9 A)

Seit Wochen warten wir, Schüler der 8., 9. und 10. Klassen, sehnsüchtig auf diesen einen bestimmten Tag. Endlich war es so weit, der 20. September des Jahres 2013 brach an und es hieß endlich: Auf nach Frankreich! Fünfzehn Stunden mussten wir in einem Reisebus mehr oder weniger leben, bis wir endlich in Montataire angekommen waren und uns unsere Gasteltern endlich begrüßen konnten. Nachdem wir unser Gepäck vorerst verstaut hatten, picknickten wir alle zusammen, um uns besser kennen zu lernen. Dann neigte sich der erste Tag auch schon wieder dem Ende und wir verbrachten unsere erste Nacht in französischen Betten.
Am nächsten Tag konnte jede Familie individuell entscheiden, was sie unternehmen will. An diesem Sonntag fuhren manche beispielsweise nach Chantilly, um ein Schloss zu besichtigen, und andere fuhren wiederunm in diverse Museen oder zu einem Sportfest.
Wir trafen uns am Montag an der Schule der französischen Kleinstadt und fuhren mit dem Bus erstmals nach Paris, um die wichtigsten und berühmtesten Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Wir genossen die Aussicht von der Sacré Coeur und spazierten durch das Künstlerviertel namens Montmartre. Wir betrachteten den Triumphbogen und schlenderten durch die Champs Élysées. Wir waren im Louvre und besichtigen die Kathedrale Notre Dame. Natürlich waren wir auch bei dem Eiffelturm, der vielen von uns kurzzeitig den Atem raubte. Als wir endlich oben nach ca. 1000 Stufen angekommen waren, waren wir vom Ausblick sehr beeindruckt. Am späten Nachmittag fuhren wir mit der Métro zum Bus, der uns dann wieder zu unseren Austauschschülern brachte. Der Dienstag drehte sich vorerst rund um süßes und leckeres Zeug in Beauvais. Wir besuchten eine Schokoladen- und Karamellfabrik, wo wir auch gern mal kosten durften. Danach ging es weiter in die Innenstadt Beauvais‘ zu einer wunderschönen Kathedrale. Dort hatten wir auch mal Freizeit und somit endlich Zeit zum Shoppen. Anschließend besichtigten wir eine Weberei, die handgefertigte Teppiche für beispielsweise ausländische Botschaften webte.

Am nächsten Tag waren wir in Senlis, um diese alte, aber doch schöne Stadt zu bestaunen. Hier hat man sich sehr in das alte Frankreich zurückversetzt gefühlt und es wurde jedem ein schöner Einblick in die französische Kultur vermittelt.
Donnerstags fuhren wir wieder nach Paris, um erstmal für eine Stunde durch die Gassen zu schlendern. Anschließend besuchten wir ein Wissenschaftsmuseum, um dort Experimente und anderes auszuprobieren. Am Abend waren wir dann beim Bürgermeister von Montataire mit unserer Gastfamilie eingeladen. Wir bedankten uns gegenseitig für diese gute Zusammenarbeit zwischen Montataire und Finsterwalde.
Am Freitag war Schule angesagt. Wir konnten in den Klasse unserer Austauschschüler sitzen, um viele neue Eindrücke zu sammeln. Man erlebte Mathe, Geographie und Englisch auf eine ganz andere Weise. Sechs Stunden durften wir bleiben, bis wir wieder nach Hause zu unseren Gasteltern gingen. Am Abend trafen wir uns aber dann wieder, um noch einmal die neuen Freundschaften zu feiern. Die französischen Familien organisierten Essen, Trinken und natürlich die Musik, doch dann um ca. 20.00 Uhr war es so weit: Ein tränenreicher Abschied stand uns bevor. Es gab kaum jemanden, dem nicht eine Träne über das Gesicht huschte. Wir hätten alle nie damit gerechnet, dass man Menschen so schnell ins Herz schließen kann.
Um 10.00 Uhr am nächsten Tag waren wir wieder zurück in der deutschen Heimat. Anstrengende 15 Stunden Busfahrt lagen hinter uns. Wir waren froh, unsere Familien nach einer Woche in einem fremden Land wieder in die Arme schließen zu können, aber trotzdem denken wir fast alle immer noch an unsere französische Familie, mit der wir eine so tolle Zeit verbringen durften.
Wir möchten alle unseren Lehrern danken: Dank an Frau Wenzel, die bei jedem sprachlichen Problem an unserer Seite stand, um uns zu helfen, und immer gute Laune hatte. Dank an Herrn Severin, der uns alte Geschichten über seine Zeit in Paris erzählte und uns manchmal mitten in der Nacht mit seinen Witzen im Bus aufweckte, und Dank an Frau Scholder, die so wie die meisten das erste Mal in Paris war und ohne die es teilweise nur halb so lustig gewesen wäre.

Vielen Dank an unsere Partnerschule in Frankreich, die mit unserer Schule die Fahrt erst möglich gemacht hat. Wir hatten eine unvergessliche Zeit, mit Höhen und Tiefen, an die sich jeder für die nächsten Jahrzehnte noch erinnern wird.

 

Text und Fotos Lara Fischl (9 A)

 

Unsere Reise begann am 15.10.2012, um 21.30 Uhr in Finsterwalde. Nach 15 Stunden Busfahrt mit reichlich Schlaf, toller Atmosphäre und lustigen Filmen kamen wir um 12.30 Uhr in unserer Partnerstadt Montataire an. Dort wurden wir herzlich von der Deutschlehrerin Madame Lefebvre am ,,College Anatole France“ begrüßt, wo wir auch unser Mittagessen bekamen. Von 14-16 Uhr besichtigten wir Montataire und seine Sehenswürdigkeiten. Danach nahmen uns unsere Gastfamilien in Empfang.




 

 

 Am nächsten Morgen kamen wir um 10.30 Uhr in der französischen Hauptstadt Paris an. Dort besuchten wir die berühmtesten Sehenswürdigkeiten von Paris, z. B. den l´arc de Triumph, die Kathedrale Notre Dame, Basilique de Sacre-Coeur de Montmartre und die wichtigste Sehenswürdigkeit, den Eiffelturm. Natürlich wollten wir auch alle den Blick über ganz Paris genießen, es waren 669 Stufen bis zum Ziel. Die Wege zwischen den Stadtteilen legten wir entweder mit der Metro oder zu Fuß zurück.




 

 

 Am Mittwoch, dem 17.10.2012, fuhren wir zum Domaine de Chantilly, wo wir von Herrn Severin und Frau Wenzel eine Führung bekamen. In der Galerie de Peinture sahen wir die wertvollsten Bilder der Familie und den schönen Park. Der Tag endete mit einer französischen Pferdedressur.




 

 

 Am 4. Tag fuhren wir nach Compiégne. Dort besichtigten wir ein Museum, wo wir einen Nachbau des Waggons sahen, in dem der 1. Weltkrieg beendet wurde. Danach erkundeten wir die Altstadt, besichtigten die Kirche, das Rathaus, den Markt und gingen shoppen.



[Fotos 8277 – 8330]

 

 Am Freitag, dem 19.10.2012, begleiteten wir unsere Austauschüler in das College Anatole France. Nachdem wir unsere vier Stunden absolviert hatten, fuhren wir in das größte Einkaufszentrum Europas, das sich 15 km in die Länge zieht. Am Abend feierten wir 50 Jahre Partnerschaft zwischen Montataire und Finsterwalde. Es gab ein großes Buffet, tolle Musik und einen Film über den Besuch der Franzosen in Deutschland.

 

 Samstag war der Tag, auf den wir uns alle gefreut hatten, der Ausflug zum Asterixpark. Auch für die Schüler, die Angst vor dem Nervenkitzel hatten, war etwas dabei und für alle anderen gab es Loopings und Nerven zerreißende Höhen. Trotz des schlechten Wetters war es ein gelungener Tag.




 

 

 Am 21.12.2012 unternahmen wir etwas mit unseren Gastfamilien. Die meisten von uns gingen bowlen oder fuhren ans Meer. So konnte man den letzten Tag noch einmal mit der Gastfamilie verbringen, bevor wir am Abend, teilweise tränenreich, verabschiedet wurden.




 

 

Vanessa von Wiedner, Anika Gronert und Annemarie Wehle