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17.10.2025   

Bericht Klassenfahrt 8 - Neuruppin 2025 Teil 1

von H. Steinemann
Kategorie: Aktuelles

Tag 1: Montag, 16.06.


Am Montagmorgen, den 16.06.2025, um 9 Uhr begann unsere Klassenfahrt nach Gnewikow bei Neuruppin. Die Stimmung war von Anfang an voller Vorfreude und Spannung. Viele hatten schon Tage vorher ihre Koffer gepackt und konnten es kaum erwarten, endlich loszufahren. Alle Klassen der Jahrgangsstufe 9 trafen sich an der Bushaltestelle der Schule in der Tuchmacherstraße. Wir hatten für alle Klassen zwei Busse und so wurden wir aufgeteilt. Die Klasse 9A fuhr mit der Klasse 9D in einem Bus nach Gnewikow. Während der Busfahrt wurde viel geredet, Musik gehört und gelacht – man merkte, dass sich alle auf eine schöne gemeinsame Zeit freuten.

Im Jugenddorf Gnewikow wurden wir herzlich empfangen. Das Gelände machte auf uns sofort einen super Eindruck: viel Natur, große Wiesenflächen und der nahegelegene See- also ein perfekter Ort für unsere Klassenfahrt. Nach einem kurzen Empfang ging es direkt zum Mittagbrot. Nudeln mit Tomatensoße schmeckten uns allen. Das gemeinsame Essen war ein guter Start, um gut anzukommen und neue Energie zu tanken.

Anschließend durften wir unsere Zimmer beziehen. Dort richteten wir uns ein, packten unsere Sachen aus, bezogen unsere Betten und machten uns ein wenig frisch. Die Unterkunft war zwar einfach, aber gemütlich, und wir fühlten uns sofort wohl. Danach hatten wir Freizeit, um das Gelände besser kennenzulernen. Viele nutzten die Zeit, um sich draußen mit Freunden zu treffen oder einfach mal in Ruhe umzuschauen. Einige spielten gemeinsam Volleyball oder Karten, andere liefen herum, unterhielten sich oder entspannten in der Sonne. Besonders beliebt war natürlich auch der See – dort gingen einige sogar schon am ersten Tag baden. Die gute Stimmung unter allen war sofort spürbar, und es wurde viel gelacht. Es war schön zu sehen, wie sich alle verstanden und der Zusammenhalt in der Klasse direkt spürbar war.

Der erste Tag ging zwar schnell vorbei und hinterließ einen richtig positiven Eindruck. Wir hatten alle das Gefühl, dass die kommenden Tage noch viele großartige Erlebnisse bringen würden. Der Start in die Klassenfahrt war auf jeden Fall gelungen.

Geraldine Heinrich und Pauline Wold (9A)


Tag 2: Dienstag, 17.06.


Bei sonnigem Wetter starteten wir in den zweiten Tag unserer Klassenfahrt nach Neuruppin-Gnewikow. Nach einem leckeren Frühstück spielten wir erst einmal eine Runde Volleyball auf dem weitläufigen Gelände des Jugenddorfs. Spaß und gute Laune waren dabei vorprogrammiert. Nachdem wir uns für das Paddeln bereitgemacht hatten, gab uns Fränky, unser Guide, eine kurze Einweisung. Nach kleinen Startschwierigkeiten ging es mit dem Kanadier auf den längsten See Brandenburgs, den Ruppiner See. Fontane beschrieb ihn als Halbmond; wir fanden jedoch, dass er eher wie eine unförmige Wurst aussah. Insgesamt starteten drei Gruppen: eine Jungsgruppe, eine gemischte Gruppe und eine Mädchengruppe. Herr Dziuba und wir, die Mädchengruppe, waren nicht nur die Langsamsten, sondern auch die Unkoordiniertesten. Zur Motivation riefen die anderen Dinge wie „Whoppa“ oder „3-2-1 Paddeln“.

Am Ufer angekommen, schwammen wir eine Runde im doch sehr frischen Ruppiner See und machten uns über die gepackten Lunchpakete her. Nach einigen Fotos auf dem Steg ging es auch schon wieder zurück zum Jugenddorf. Diesmal lagen wir mit unserem Kanadier vorn, aber irgendwie waren wir im Jugenddorf doch wieder die Letzten ... Naja, lustig und aufregend war es trotzdem für alle.

Nach dieser anstrengenden Sportsession mussten wir erst einmal etwas entspannen. Am Abend gab es für uns Backfisch mit Kartoffelecken – mega lecker! Den restlichen Tag ließen wir mit Volleyball, Spazieren und Quatschen ausklingen. So verliebt wie die Jungs in ihre Angel waren, machten sie ihr eigenes Ding und fingen den ein oder anderen Fisch. Am Abend fielen wir alle erschöpft und mit Vorfreude auf den nächsten Tag ins Bett.

Anika Schenker & Ida Wilde (8B)


17.10.2025   

Bericht Klassenfahrt 8 - Neuruppin 2025 Teil 2

von H. Steinemann
Kategorie: Aktuelles

Tag 3: Mittwoch, 18.06.


Der Mittwoch stand ganz im Zeichen der Bewegung – und das gleich doppelt: Während zwei unserer Klassen die Fahrräder sattelten, tauschten die anderen ihre Sportschuhe gegen Klettergurte. Am Donnerstag dann das Ganze umgekehrt, damit wirklich niemand behaupten konnte, er oder sie sei auf der Klassenfahrt zu kurz gekommen!

Der frühe Morgen gab bereits einen Vorgeschmack auf den glühend heißen Sommertag, der die Radler erwartete. Nach dem Frühstück gab es daher keine Zeit zu verschwenden. Die Strecke führte sie über Wustrau, vorbei am Neuruppiner See mit seinem Schloss und dem Brandenburg-Preußen-Museum, das – zur sichtbaren Erleichterung vieler Schüler – an diesem Tag geschlossen war. Weiter ging es rund um den See, mitten durch das idyllische Ruppiner Land, wo die Sonne erbarmungslos auf den Helm brannte und der Fahrtwind wie Heißluft aus einem Fön wirkte. Nach mehr als 20 Kilometern erreichten alle endlich wieder erschöpft das Jugenddorf.

Ein großes Kompliment gebührt Frau Thomaß und Herrn Rohrmann, die diese Tour nicht nur organisiert haben, sondern auch mehrmals tapfer mitgeradelt sind. All das machten sie mit einer Ruhe, als seien sie Teil der Verkehrspolizei. Selbst diejenigen, die lieber in Zweierreihen nebeneinander statt hintereinander fuhren oder unterwegs „kurz mal Pause“ machten, hatten sie stets im Griff.

Zur Belohnung sprangen am Nachmittag alle unter den wachsamen Augen unserer Bademeisterin, Frau Schicketanz, in den See. Das kühle Wasser am Ufer des Jugenddorfs war nach der Hitze eine Wohltat, die mit Planschen, Spielen und dem Sonnenuntergang ihr Ende nahm. Es war ein Tag, an dem selbst die Radmuffel zugeben mussten, dass es doch gar nicht so schlimm war.

A. Dziuba

Tag 4: Donnerstag, 19.06.


Nachdem wir, wie jeden Tag, früh geweckt wurden und danach um 07:15 Uhr gefrühstückt hatten, machte sich unsere Klasse bereit und fuhr mit dem Bus kurz nach 08:30 Uhr los. Viele waren gespannt, was uns an diesem Tag erwarten würde, denn unser Ziel war ein außergewöhnlicher Ort, ein ehemaliger Wasserturm, der heute als Kletterturm genutzt wird.

Als wir dort ankamen, wurden wir nach einer kleinen Wartezeit in das Klettern eingewiesen und konnten dann beginnen. Der Turm bot viele unterschiedliche Klettermöglichkeiten an: unter anderem waren dort ein Boulder-Bereich, an dem man ohne Sicherung in geringer Höhe klettern konnte, viele gewöhnliche Kletterwände und eine 15 m lange Hangelleiter, die sehr anspruchsvoll war. Besonders aufregend war der „Klettersteig“, den die meisten von uns mehrmals erfolgreich hinaufstiegen, und für die etwas Mutigeren gab es einen freien Fall von ganz oben, was auch ein echter Nervenkitzel war. Die Herausforderung und der Spaß am Klettern schweißten uns alle als Klasse noch enger zusammen.

Nach der sportlichen Aktion hatten wir zwei Stunden Freizeit, um die Stadt Neuruppin in kleinen Gruppen zu erkunden. Einige gingen etwas essen, andere schlenderten durch die Geschäfte oder setzten sich einfach in den Park, um die freie Zeit zu genießen. Diese verging wie im Flug und schon bald mussten wir uns wieder auf den Rückweg machen, welchen wir dieses Mal allerdings zu Fuß bewältigen sollten. Das war zwar für manche ziemlich anstrengend, denn immerhin waren 10 km zu Fuß zu laufen. Doch dadurch hatten wir unterwegs viel Zeit, um zu reden, zu lachen und um die Landschaft zu genießen. Den restlichen Abend verbrachten wir auf dem Gelände der Unterkunft. Es wurde ein großes Lagerfeuer geplant, welches jedoch leider wegen der hohen Waldbrandgefahr abgesagt werden musste.




Insgesamt war der Tag mit vielen Erlebnissen, Spaß und Gemeinschaft unvergesslich.

Finja Höhne & Charlotte Engel (8D)
06.10.2025   

Liebe 11er, die Anmeldung zum Winterlager startet!

von H. Steinemann
Kategorie: Aktuelles

Alle Infos und natürlich auch die Einschreibeliste findet ihr unter
Schulleben ►Schulfahrten►Wintersportlager
... oder Klick auf das Bild



04.10.2025   

Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenhausen

von H. Steinemann
Kategorie: Aktuelles
Am 8. Juli 2025 unternahmen wir, der Jahrgang 10, eine Exkursion zur Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenhausen. Ziel des Besuches war es, einen vertieften Einblick in die Zeit des Nationalsozialismus und insbesondere in das Leben der KZ-Häftlinge zu erlangen.
 
Nach unserer Ankunft an der Gedenkstätte bekamen wir Audioguides und einen Lageplan zur Verfügung gestellt, die zur Erklärung des historischen Kontextes des Lagers dienten. So konnten wir selbstständig die einzelnen Ausstellungen und das Gelände begehen. Auffällig bei einem Blick auf den Lageplan ist die dreieckige Form des Lagers. Diese systematische Anordnung lässt sich durch die gesamte Anlage beobachten: Die nicht mehr bestehenden Baracken wurden im Boden markiert, so konnte die „Geometrie des totalen Terrors“ heute noch nachempfunden werden. Der SS-Architekt Bernhard Kupier verfolgte mit dem panoptischen Bau des Lagers das Ziel der Machtdemonstration und der totalen Kontrolle. Besonders zynisch und grausam wirkt angesichts dessen die alphabetische Nummerierung zentraler Orte im KZ Sachsenhausen. Der Eingang zum Häftlingslager „Turm A“ markiert somit die erste Phase des Lagers, wohingegen der Ort der Gaskammer, des Erschießungsbereichs und der Krematorien als „Station Z“ bezeichnet wurde und demnach den Tod der Häftlinge symbolisiert.
Im Zeitraum von 1936 bis 1945 wurden im Konzentrationslager Sachsenhausen mehr als 200.000 Menschen gefangen genommen. Zu den Inhaftierten zählten politische Gegner des NS-Regimes und Bevölkerungsgruppen, die von den Nationalsozialisten als „rassisch“ oder „biologisch minderwertig“ stigmatisiert wurden. Darunter Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, homosexuell Verfolgte sowie Menschen die als „Berufsverbrecher“ oder „Asoziale“ eingestuft wurden. Die Häftlinge wurden systematisch zur Zwangsarbeit eingesetzt. Ein Beispiel für die brutale Ausbeutung der Gefangenen war das 1940 eingerichtete „Schuhläuferkommando“. Dabei handelte es sich um eine Strafkompanie, die zum Zwecke der Prüfung von Schuhen im Auftrag verschiedener Unternehmen, aber auch der Wehrmacht auf der um den Appellplatz angelegten Schuhprüfstrecke täglich etwa 45 Kilometer marschieren musste. Diese Dauerläufe bedeuteten für viele Häftlinge den sicheren Tod, da ein Zusammenbrechen der Läufer die sofortige Tötung durch die SS mit einem Genickschuss bedeutete.
Ein häufig vernachlässigter, jedoch für mich persönlich von hoher Bedeutung geprägter Aspekt ist das Gedenken an eines der SS-Verbrechen im Konzentrationslager Sachsenhausen, das durch ein Denkmal symbolisiert wird, welches die Darstellung zweier sich an den Händen haltender Frauen zeigt. Sachsenhausen war eines von zehn Konzentrationslagern, das auf den Befehl des SS-Führers Heinrich Himmlers hin ein Bordell für Häftlinge errichten ließ und somit die Zwangsprostitution im KZ einführte. Himmler wollte so einen besonderen Leistungsanreiz für die Häftlinge schaffen, damit die mangelnde Produktivität, die das Resultat der unmenschlichen Lebensbedingungen und der dauerhaften Gewalt war, auszugleichen. Der Großteil der Häftlinge, denen der Besuch in diesen Lagerbordellen gestattet war, lehnten es jedoch aus moralischen Gründen und aufgrund der fehlenden Relevanz für den täglichen Überlebenskampf ab, diesen wahrzunehmen. Privilegiertere und körperlich fähige Häftlinge besuchten zunächst diese grotesken Einrichtungen, um ihre Machtposition innerhalb des Lagers zu verdeutlichen, während andere sich aus unterschiedlichsten Gründen nach körperlicher Nähe sehnten. Grundsätzlich wurde ein Bordellbesuch unter den Häftlingen allerdings als „Verrat“ angesehen. Auffällig ist es, dass es kaum Berichte von Frauen, die zur Prostitution gezwungen wurden, gibt. Grund dafür ist die Stigmatisierung der Frauen durch die frühere Einordnung als „Asoziale“, die sich auch nach dem Zweiten Weltkrieg weiter fortsetzte. Ergebnis war, dass Opfer dieser Zwangsarbeit schwiegen, weil sie sich schämten und nicht als offizielle Opfer des NS-Regimes anerkannt wurden.
 
Die Exkursion in das ehemalige Konzentrationslager verdeutlichte die Wichtigkeit, Erinnerungs- und Gedenkorte wie Sachsenhausen zu bewahren. Sie mahnen uns, Verantwortung zu übernehmen und die dort geschehenden Verbrechen aufzuarbeiten, um so der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken und sie zu ehren.

Shanice Matusch
23.09.2025   

Feierliche Verleihung des Anerkennungspreises

von H. Steinemann
Kategorie: Aktuelles

"Stark durch Teilhabe"


Auf Empfehlung von Sylvia Mäusezahl hatte Frau Seiler sich im Namen des Fördervereins des Sängerstadt-Gymnasiums um den Anerkennungspreis „Stark durch Teilhabe“ 2025 beim Landesverband der Kita- und Schulfördervereine Berlin-Brandenburg e.V. (lsfb) beworben. Dieser Preis würdigt besonders gelungene Projekte an Kitas und Schulen im Land Brandenburg, die Kinder und Jugendliche an Entscheidungsprozessen und Projektumsetzungen aktiv teilhaben lassen, insbesondere junge Menschen, die von Benachteiligungen betroffen sind. Zum zehnten Mal verlieh der lsfb gemeinsam mit der Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam den Anerkennungspreis “Stark durch Teilhabe”. In diesem Jahr hatte die Jury aus 17 sehr guten Bewerbungen aus dem gesamten Land Brandenburg zu wählen. Der Seminarkurs „Co-Production“ mit dem schulübergreifenden Projekt für integratives Leben begeisterte und überzeugte die Jury.

Till Balzer und Karl Hülle konnten zusammen mit Niclas Eisenbarth bei der Preisübergabe im Friedenssaal des „Großen Waisenhauses zu Potsdam“ am 29.03.2025 dabei sein. In festlicher Atmosphäre und mit einem unterhaltsamen Rahmenprogramm mit Musik und Live-Acts übergaben die Jurymitglieder die Preise. Niclas präsentierte eine Showeinlage, indem er wie Michael Jackson tanzte. Nach der Preisverleihung wurden wir zu Snacks, Kaffee und einer Geburtstagstorte eingeladen.

Katrin Krumrey, Kinder- und Jugendbeauftragte des Landes Brandenburg sowie Schirmherrin des Anerkennungspreises “Stark durch Teilhabe”, und die stellvertretenden Sprecher des Landesschülerrates Hanna Hecht und Eddie Jules Kabuß richteten Grußworte an die vier Gewinnerprojekte.

Bedanken möchten wir uns bei der Stiftung für die besondere Anerkennung und Würdigung sowie für die Großzügigkeit, das integrative Projekt des Seminarkurses „Co-Production“ mit 1500,00 € zu fördern. Das gibt uns Rückenwind zum Gestalten und Raum, in denen unsere Theaterkinder und -jugendlichen der Förderschule „Sieben Brunnen“ mit dem Schwerpunkt der geistigen Entwicklung in dieser altersgemischten und schultypenübergreifenden Gruppe aufblühen und Schritte wagen, die sie im normalen Schulalltag nicht bezwingen würden.

Frau Seiler
Seminarkursleiterin „Co-Production“
Fotos: Frau Seiler
22.09.2025   

Die wunderbare und fantastische Welt von Oz auf die Bühne

von H. Steinemann
Kategorie: Aktuelles
Herzenswünsche, Zusammenhalt und eine abenteuerliche Reise – das und noch viel mehr sah das Publikum bei dem diesjährigen inklusiven Theaterstück »Der Zauberer von Oz« des Seminarkurses „Co-Production“. In einem halben Jahr wurde eine eigene musikalische Inszenierung auf die Bühne gebracht. Gemeinsam wurde mit den jüngeren und älteren Theaterkindern der Förderschule gesungen, die selbstgeschriebenen Texte gelesen, gesprochen und gelernt sowie getrommelt, Choreografien kreiert und eingeübt. Ein jeder gewann an Selbstvertrauen und Durchhaltevermögen sowie wuchs über sich hinaus, egal, ob vor, neben oder hinter der Bühne, am Mischpult oder Rechner. Entstanden war eine großartige Inszenierung mit jungen mutigen Schauspielern, die das Publikum in zwei Veranstaltungen begeisterte und sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen im Zuschauerraum verzauberte. Soundeffekte schafften es, die wunderbare Atmosphäre der Geschichte einzufangen. Eine Vielfalt von Liedern und Tanzeinlagen sowie das Trommeln gaben dem Theaterstück einen ganz besonderen Charakter. Der Blechmann, die Strohpuppe und die Hexe des Hasses sahen mit ihren Kostümen und den geschminkten Gesichtern so aus, als entstammten sie direkt der zauberhaften Geschichte.

Die Geschichte um Dorothy, die durch einen Sturm von Trommelklängen und wirbelnden Bändern nach Oz getragen wurde, ließ das Publikum in die spannende und unterhaltsame Geschichte eintauchen. Dorothy, gespielt von Zuzanna Tubisch, machte sich, nachdem sie in Oz gelandet war, auf eine abenteuerliche Reise zum Zauberer von Oz, gespielt von Franz Hafra, damit dieser sie wieder zurück nach Hause bringen sollte. Bei ihrer Suche traf sie auf den Strohmann, Julian Braun, der sich nach mehr Verstand sehnte sowie auf den Blechmann, Niclas Eisenbarth, der seine hohle Brust gern mit einem Herz füllen wollte. Die zwei verängstigten Löwen, Fabian Richter und John Manig, bestiegen gemeinsam die Wendeltreppe des Schlosses von Finsterwalde und fanden in der Bibliothek nicht nur das Zauberbuch, sondern auch ihren Mut.

Zusammen suchten die fünf Gefährten den Zauberer von Oz auf, damit dieser ihre Wünsche erfüllen sollte. Dabei trafen sie auf den Gehilfen des Zauberers, gespielt von Taylor Wiedecke, auf den guten Elfen, gespielt von Paul Goßlau, auf den Zauberer des Neids, gespielt von Marces Hagen, und auf die wütende Hexe mit dem grünen Gesicht, gespielt von Carmen Eule. Besonders beeindruckten Niclas Eisenbarth, der im Stil von Michael Jackson hervorragend tanzte, sowie Jolina Müller mit ihrem gefühlvollen Vortrag des Liedes „Die kleine Traurigkeit“.

An dieser Stelle möchte ich meinen Dank an Frau Jäpel und Frau Körner ausrichten, denn sie haben den Seminarkurs „Co-Production“ von Anfang an begleitet und deren Ideen unterstützt. Der Seminarkurs bot den Gymnasiasten die Erfahrung, eine neue Gemeinschaft zu entwickeln und vielfältige positive Erfahrungen mit den Förderschülern zu sammeln. Am Ende des inklusiven Theaterprojektes konnten mit kreativen Videoclips, die am Blauen See, im Schloss und in der Stadtbibliothek gedreht und professionell von Herrn Franzeck und Herrn Pursch bearbeitet wurden, ein fantastisches Ergebnis der Theaterversion von „Der Zauberer von Oz“ präsentiert werden. Herzlichen Dank für diese geniale Unterstützung sowie für die finanzielle Zuwendung der Sparkassenstiftung „Elbe-Elster-Land“.

Zum Schluss gab der Seminarkurs „Co-Production“ dem Publikum noch die Message mit, dass man gemeinsam alles schaffen kann.

Doris Seiler, Seminarkursleiterin
Fotos: D. Seiler
18.09.2025   

Schnuppertage bei der Polizei

von U. Biesold
Kategorie: Aktuelles