Unsere Exkursion in das Kunstkraftwerk Leipzig
Blühende, in allen Farben flirrende Landschaften und flackernde Lichtspiele des Malers Claude Monet gaben uns die Frühlingsgefühle, die wir bei auf dem Weg nach Leipzig, am 19.04.2024, leider nicht so sehr genießen konnten. Regen war unser treuer Begleiter.
Eine Ausstellung über den impressionistischen Maler Claude Monet war angekündigt- Welche Erwartungen hatten wir? Vielleicht ein großes hell gestrichenes Museum, welches mit einer Vielzahl von gerahmten Werken versehen ist? Unser Ausflug hat uns, den Kunstkursen 10, gezeigt, dass Kunst auch auf andere Weise an uns herantreten kann.
In mehreren großen Fabrikhallen konnten wir immersive Installationen erleben, welche uns die Kunst von Monet in bewegten Bildern näherbrachte. Eine Vielzahl von erstaunlichen
Lichteffekten wirkte auch auf uns ein. Aus seinen faszinierenden Werken wurde in diesem Raum eine Art Zeitreise gemischt mit einem Fiebertraum, vielen bunten Farben und Effekten, welche Bilder miteinander verschmelzen ließen.
Der letzte Teil der Ausstellung war einem „normalen“ Museum ähnlicher, aber übertraf alle Vorstellungen, die man mit einer alltäglichen Ausstellung verbinden könnte. So wurde Banksys Interpretation (der bekannteste Street Art Künstler unserer Zeit) von Monets „Japanischer Brücke“ in Form einer Installation mit Einkaufswagen und im Seerosenteich schwimmenden Müll für uns begehbar.
Das Kunstkraftwerk Leipzig brachte uns einen abwechslungsreichen Einblick in das Schaffen Monets im Kontrast zu einem konventionellen Museumsbesuch.
Text: Samantha-Joe Wolff
Fotos: Kunstkurse 10