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Junge „Skandalforscher“ unserer Schule

 
Theresia Maye und Nicole Wurdel (beide 9 B) ließen sich auf das Abenteuer „Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2010/11“ ein. Schnell stellte sich heraus, dass das bundesweite Thema »Ärgernis, Aufsehen, Empörung: Skandale in der Geschichte« äußerst komplex und schwierig ist. Theresia und Nicole nahmen die Herausforderung an und untersuchten jeweils einen Skandals in unserer Region. Sie investierten in der sechsmonatigen Arbeitsphase unendlich viel Fleiß und Zeit, wälzten staubige Akten, stöberten in aufregenden Lebensgeschichten, lasen private Briefe ... Eigentlich lebten sie eine zeitlang mit ihren Helden.
 
Beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten stehen seit dem 08. Juni 2011 die Landesergebnisse fest. An der Ausschreibung haben sich bundesweit 3.631 Kinder und Jugendliche mit 1.152 Beiträgen beteiligt. 231 Arbeiten werden mit einem Preis für den Landessieg, 246 Beiträge mit einem Förderpreis ausgezeichnet. Ein wichtiger Preis ging nach Finsterwalde: Theresia ist Landessiegerin! Einen riesigen Glückwunsch!
 
 
Am 09. Juni 2011 präsentierte Theresia ihre Forschungsergebnisse vor einem breiten Publikum. Sie beschäftigte sich mit dem tragischen Schicksal des Finsterwalder Pfarrers Walter Hanschkatz, der sich mutig gegen den Nationalsozialismus stellte. Theresia deckt Hintergründe des Schauprozesses gegen Hanschkatz 1944 auf, blickt differenziert auf das Verhalten der damaligen Finsterwalder Bürger. Als schwerkranker Mann kämpfte Hanschkatz nach Kriegsende vergeblich um die Anerkennung als Opfer des Faschismus. Erst nach dem Tod wurde seine Standhaftigkeit gewürdigt. Doch wer kennt heute Walter Hanschkatz? Theresias Wettbewerbsbeitrag macht betroffen.
Als 15-jährige Schülerin zeigte sie in einem sehr interessanten, fachlich korrekten und klug strukturierten Vortrag ihr Können. Mit großem Engagement setzte sie sich auch an diesem Abend gegen das Vergessen dieses mutigen evangelischen Pfarrers ein.
 
Text Frau Neidnicht/Fotos Herr Biesold
 
Theresia beim Vortrag im
Kreismuseum
    Theresia und ihre Betreuerin
Frau Neidnicht


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