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Lange Nacht der Wissenschaften 2010 in Berlin


Ein Flug über den roten Planeten? Was verraten uns Mäuse über menschliche Krankheiten? Schon mal Blackminton gespielt? Diese und unzählige andere Fragen wurden bei der 10. Langen Nacht der Wissenschaften am 5. Juni 2010 mal mehr theoretisch aber auch oft praktisch beantwortet.      25 Schüler und Schülerinnen der Sekundarstufe II und einige Lehrer und Lehrerinnen, um Frau Freese, hatten die Möglichkeit zwischen 17 und 1 Uhr in der klügsten Nacht des Jahres von insgesamt 201.230 geöffneten Türen ein anspruchsvolles Programm mit 2000 Führungen, Präsentationen, Ausstellungen, Vorträgen, Musik, Filmen und Experimentalshows zu erleben.

 

Es öffneten sich in diesem Jahr Türen von 67 Universitäten, Fachhochschulen, Forschungsinstituten und forschenden Unternehmen in Berlin und Brandenburg, in denen man die unterschiedlichsten Themengebiete besuchen konnte: Medizinische Einrichtungen, in denen man selbst zum Arzt wurde, Sport oder Sprache, Technik mit Lasershows verbunden, Geschichte oder auch Theater und Musik, und natürlich Naturwissenschaften.

 

 

So veranstaltete etwa das Institut für Mathematik der HU um Mitternacht einen Papierfliegerwettbewerb. Mitmachexperimente und -tests zur Selbstsicherheit und zum Thema Hypnose gab es zum Beispiel im Institut für Psychologie der Humboldt-Universität in Adlershof, wo sich auch die Schüler des Sängerstadt-Gymnasiums größtenteils aufhielten. So auch einige Schüler um Philipp-Rüdiger Stahr, Florian Thamm und Andy Schmidt, die sich mit dem Themengebiet Astronomie beschäftigten. Es gab für sie zum Beispiel 3D-Vorführungen und Informationen über Infrarotlicht, das sie besonders interessierte. Auch die Schüler und Schülerinnen, Linda Trenkner (Jg. 12), Max (12. Jg.) und Franz (11. Jg.) Lehmann und Florian Haake (Jg. 12), besuchten zahlreiche Universitäten, und auch die Charité, in der sie einen informativen Vortrag zum Thema Stammzellenforschung hörten. Besonders Linda T. war von der riesigen Fülle von Informationen und der entsprechenden Organisation begeistert. Caroline Krause und Martin Appelt haben sich auch größtenteils an der FU und im Adlershof aufgehalten, wo sie sich mit der Physik und Mathematik beschäftigten, besonders fasziniert waren sie über das flüssige N2 , das man sich über die Hand laufen lassen konnte.

 

 

Die Meinungen über die klügste Nacht des Jahres waren bei allen Teilnehmern des Sängerstadt-Gymnasiums ähnlich, Caroline und Martin beispielsweise störte die zu vollgepackte Veranstaltung und dass einige Angebote leider schon nach kurzer Zeit ausgebucht waren, so hatten zum Beispiel nicht viele das Glück das 3D-Kuppelkino zu sehen. Auch Maximilian Starke und einige weitere Schüler, die leider nicht alle gewünschten Vorstellungen sehen konnten, schließen sich dem an.     Neben den informativen Vorträgen und aufregenden Mitmachexperimenten, gab es aber auch Veranstaltungen, die nach den drei eben genannten Schülern nicht immer jedem Alter entsprechend waren. Einige Schüler, die zum ersten Mal die Lange Nacht der Wissenschaften besuchten, hätten vielleicht eine dort angebotene Tour durch verschiedene Gebäude, je nach Wahl des Themas, in Anspruch nehmen sollen, da es für einige Schüler und Schülerinnen etwas unübersichtlich war, was eindeutig an der Menge der Auswahl gelegen hat, so waren sich alle einig.

 

Selbst auf der Rückfahrt wurde im Bus noch über das Gesehene, Gehörte oder sogar Gefühlte berichtet und unsere Junggebliebenen experimentierten mit im Adlershof ausgegebenen Heliumballons weiter. Um 3 Uhr nachts kamen unsere Schüler/-innen und Lehrer/-innen wieder in Finsterwalde an und waren alle erschöpft von der Unmenge an Wissen, das sie sich in einer einzigen Nacht, die am Ende doch eine viel zu kurze Nacht der Wissenschaften war, zu eigen gemacht haben.



Nadine Seyffert und Khanh Le Dang (Jg.12)

 

 

Hier nun einige Bilder...


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