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Unsere Deutschlehrer sind:

 
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Zielsetzungen des Faches Deutsch:


„Erst durch das Lesen lernt man, wieviel man ungelesen lassen kann.“
Wilhelm Raabe

„Die Sprache ist gleichsam der Leib des Denkens.“
Friedrich Hebbel


 

Literatur und Sprache sind die beiden großen Hüllen des Faches Deutsch. Es geht nicht nur darum, mit beiden etwas anfangen zu können, ihre Regeln zu beherrschen und alles damit Zusammenhängende zu verstehen.
Es geht auch darum, die Schönheit von Sprache und Literatur zu erkennen. Natürlich sind die erstgenannten Aspekte die, welche für das Bestehen der zentralen Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufen 10 und 13 wohl wichtiger erscheinen. Aber wir Deutschlehrer möchten euch eben auch die Reize, den Charme und die Kraft von Literatur aus vielen Jahrhunderten näher bringen. Ihr sollt auch merken, dass die deutsche Sprache nicht nur ein Konstrukt grammatischer und orthografischer Regeln ist, sondern dass man mit dieser Sprache ungemein poetisch, aber auch feinzüngig ironisch oder auch messerscharf polemisch sein kann.



Schulinterne Rahmenplanschwerpunkte:

Eine Übersicht der Inhalte ist hier zu finden.

 

Theaterexkursionen:

 
Klassen 5   Theaterprojekt            
Theater Senftenberg

Klasse 6         "Odysseus"
Theater Senftenberg
 
Klasse 7          "Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute"
Theater Senftenberg

Klasse 7         Balladen - ein Rezitationsprogramm von Gerd Berghofer 
 
Klasse 8          "Dreck“
Mobile Produktion des Theaters Senftenberg
 
Klasse 9          "Aus dem Nichts"
Theater Senftenberg
 

Rezension von Timon Schuster (7 B) zum Puppentheaterstück


"1944 - Es war einmal ein Drache"


„1944 - Es war einmal ein Drache“ ist eine tolle Geschichte, ein Puppentheaterstück über zwei Frauen, die versucht haben, ein Weihnachtsfest für Kinder in einem KZ so schön wie möglich zu gestalten.
Besonders fiel mir auf, dass immer zwischen Vergangenheit und Gegenwart gewechselt wurde. Daher brauchte man als Zuschauer eine gewisse Zeit, um in diesen Wechsel hineinzukommen.
In der Gegenwart arbeiteten die Frauen in einer Töpferei, in der sie unter anderem Kerzenständer herstellten. Eine der Frauen las ein Buch über zwei Frauen, die 1944 ein Weihnachtsfest für Kinder in einem KZ organisierten, was nicht gerade üblich war -  Weihnachten in einem KZ „feiern“. Doch in diesem Fall war es Glück, denn die sonst so harten KZ-Aufseher erfüllten den Wunsch der Frauen und die Kinder konnten somit ein Weihnachtsfest erleben - jedoch ohne Geschenke, lautete die Bedingung der Wärter. Allerdings widersetzten sich die Frauen dieser Forderung und sammelten alles, was sie auftreiben konnten: Stoffe, Hölzer und Ton von den Arbeitsstätten, an denen sie im Lager eingeteilt waren. Sie stellten tolle Spielzeuge und Puppen her und so wurde das Weihnachtsfest unvergesslich.
Die traurigen, ergreifenden und teils erschreckenden Momente während der Planung und Durchführung des Festes wurden spürbar auf die Bühne gebracht und das Gute siegt auch hier zum Glück: Der Drache wird getötet.
 
 

Rezensionen von Toni Lehnert und Johanna Ertle (9 A)


Komm, wir fahren in die Walachei…
 
…diesen Plan verfolgten Tschick (Friedrich Rößiger) und Maik (Simon Elias), und am 24. April 2015 waren wir, die Jahrgangsstufe 9 des Sängerstadt-Gymnasiums Finsterwalde, zwar begeistert von der Idee, blieben aber lieber auf unseren Stühlen sitzen und erfreuten uns an den Darstellungen der Schauspieler des Senftenberger Theaters. Wir fanden es nun doch deutlich spannender, das Stück zum Roman „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf und die darin dargestellte irrwitzige Fahrt zweier Jugendlicher durch die ostdeutsche „Walachei“ zu sehen. Doch wie war diese „Odyssee ohne Karten“?
Die Reise der beiden aus dem hochsommerlichen Berlin war für Maik, einen der größten Langweiler seiner Schule, wie er selbst behauptet, die so ziemliche unwirklichste und aufregendste Tour seiner 14 Jahre Leben. Begünstigt durch die direkte Mentalität Tschicks, eine plötzliche Dienstreise von Maiks Vater (Wolfgang Tegel) und den Besuch einer „Beautyfarm“ durch seine Mutter (Hanka Mark) ging es direkt nach Süden, einfach hinaus, einfach in die Provinz, und zwar mit einem „geliehenen“ Lada Niva.
In künstlerisch und schauspielerisch anspruchsvollen Begegnungen mit verschiedensten Personen zeigte die blaue Rückwand mit Sternenmuster, von Michael Böhler geschaffen, was sie alles kann. So war sie Küchentisch für den verrückt-komischen Friedemann (Wolfgang Tegel) und seine ebenso merkwürdige Mama (Hanka Mark) oder auch letzter Rückzugspunkt für den ehemaligen Schützen Horst Fricke (Wolfgang Tegel). Carpe diem!
Lebe weiter, das vermittelte uns dieses Stück, welches vor Vielseitigkeit und Witz nur so sprüht. Es zeigt uns, dass es mehr als nur 1% guter Menschen auf dieser Welt gibt. Auch zeigten uns Theaterstück und Roman, wie verschieden unsere Gesellschaft ist und welche Probleme die einzelnen Gruppen haben.
Somit war der Anspruch, den Herrndorfs Road Movie der Regisseurin Tanja Richter vorgab, hoch, doch sie und die Schauspieler meisterten es mit Bravour. Die Qualität war für die dramatische Adaption eines Jugendromans beeindruckend und glaubwürdig. Da manche  Szenen im Roman durchaus zugleich unwirklich und faszinierend waren, wurden sie nicht eins zu eins nachgestellt, sondern neu interpretiert – und genau so schafften die Senftenberger Momente der Begeisterung und der Verwunderung. Diese Momente schufen ein Gefühl, welches sagte, es ist mehr als nur eine Reise für zwei Jugendliche.
Dieses Stück lässt sich nicht einfach in eine Kategorie einordnen, es will mehr sein als nur eine reine Adaption der Romanvorlage Herrndorfs. „Tschick“ nimmt einen mit auf eine Reise voller Absurditäten und spannender Momente, obwohl Maik als Erzähler das Publikum direkt anspricht, fühlt man sich selbst mitten in Feldern oder auf hohen Bergen.
Dem Senftenberger Theater ist es gelungen, ein einmaliges Stück zu schaffen. Die „Odyssee“ von Maik und Tschick dürfte nicht nur die jungen Zuschauer interessieren – sie ist für alle Generationen sehenswert und spannend. So ist es am Ende völlig egal, ob Maik und Tschick jemals die Walachei sehen werden…

Text Toni Lehnert/Fotos Neue Bühne Senftenberg


So ein Theater im Deutschunterricht
 
Die neunten Klassen wurden am 24.04.15 Zeugen des Ereignisses, als Tschick Tschichachow und Maik Klingenberg aus der 8. Klasse ein Auto stahlen und sich damit in Richtung Walachei davon machten. Darum ging es in dem Roman „Tschick“ von Wolfgang Herrendorf, den wir uns an diesem Tag in Senftenberg als Theaterstück anschauen durften.
Was würdet ihr tun, wenn eure Mutter in der Entzugsklinik, euer Vater mit seiner Sekretärin auf Urlaub ist und ihr das Haus für 2 Wochen für euch allein habt? Zocken? Partys feiern? Den Tag verschlafen? Das dachte Maik Klingenberg vielleicht auch, bis Tschick plötzlich mit einem geklauten Lada auftauchte. Und schon verwandelte sich der langweilige, von Liebeskummer getränkte Urlaub in ein riskantes Abenteuer. Ab in die Walachei, über Feldwege, Autobahnen, durch Dörfer und immer auf der Flucht vor der Polizei. Auf der Fahrt treffen sie auf viele nette Menschen: ein Mädchen auf der Müllkippe, eine komische Familie oder ein Flusspferd mit Feuerlöscher. Die Regisseurin Tanja Richter hat das Buch spannend umgesetzt, welches die Hauptdarsteller Simon Elias und Friedrich Rößiger überzeugend dargestellt haben. Das Bühnenbild bestand aus einer Wand, die im Stück auch teilweise zerstört wurde, und einer Klappe, aus der ständig Eis herausfiel. So wurde das Stück immer wieder aufgelockert und das Publikum zum Lachen gebracht, auch wenn der inhaltliche Sinn der Klappe nicht ganz klar wurde.
Ich fand das Stück sehenswert. Heitere, lustige, komische und spannende Passagen wechselten sich mit ernsthaften Themen ab. Ich kann somit das Theaterstück „Tschick“ jedem und vor allem den 8. Klassen weiterempfehlen. Werdet auch ihr Zeugen des Abenteuers von Tschick und Maik und erlebt schöne und spannende 60 Minuten.
 
Johanna Ertle (Klasse 9 A)/Fotos Neue Bühne Senftenberg


Klasse 10        "Nelly Goodbye"
Theater Senftenberg

JGS 11         Rezitationsprogramm zum literarischen Expressionismus (Rezitator Gerd Berghofer)
 
JGS 11-12   Rezitationsprogramm "Die verbrannten Dichter" (Rezitator Gerd Berghofer)

Freiwillig Besuche im Berliner Ensemble:
„Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui“
"Furcht und Elend des Dritten Reiches"
"Dreigroschenoper"

Freiwillige Besuche in Senftenberg:
"Frühlings Erwachen"
"Schöne neue Welt"
 
 
 


Veranstaltungen rund um das Fach Deutsch:


Vorlesewettbewerb
 
Jugend debattiert