Ein paar Informationen zum Fach Informatik
am Sängerstadt-Gymnasium ..........
Derzeit wird das Fach Informatik an unserer Schule für alle Schüler nur mit einer Wochenstunde in Klasse 7 unterrichtet. Wir versuchen, euch in dieser kurzen Zeit grundlegende systematische Kenntnisse und Fähigkeiten zum Umgang mit Computern zu vermitteln - Überblick über den Computeraufbau,Umgang mit Windows, Ordnerstrukturen anlegen und verwalten, Dateien speichern, kopieren usw., Nutzung der Textverarbeitung und des Internets, Erstellen einfacher Präsentationen und Tabellen. Es ist leicht zu erahnen, dass diese Zeit nicht ausreicht, um alle wichtigen Nutzungsgrundlagen und Fertigkeiten in der heute von allen Schülern benötigten Tiefe zu vermitteln. Hier wären seitens der Schulleitung, des Lehrerkollegiums und der Schulkonferenz sicher andere zeitgemäße Schwerpunktsetzungen notwendig.
Im Wahlpflichtunterricht der Klasse 9 (2 Wochenstunden) bieten wir deshalb einen "Vertiefungskurs" zur Computernutzung an. Dieser ist speziell für Schüler gedacht, die erkennen, wie wichtig ein effizientes Arbeiten mit Standardsoftware (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation, Dateiverwaltung) ist und die von sich denken, dass sie dort Schulungsbedarf haben. Ebenfalls werden Themen wie Installation von Programmen, Erzeugung von PDF-Dateien, Umgang mit gepackten Dateien, Datensicherung und Einrichtung von Computern aufgegriffen.
Ab Klasse 10 habt ihr dann (unabhängig vom Besuch des Informatikurses in Klasse 9) die Möglichkeit, Informatik als Grundkurs zu belegen (mit derzeit 2 Stunden pro Woche, ab 2019/2020 dann 3 Stunden pro Woche). Dieser wird dann in Klasse 11 und 12 fortgeführt. Hier geht es dann um tatsächliche Informatik - ihr lernt die Grundlagen der Programmierung, das Erstellen eigener Programme, das Planen und Umsetzen von Datenbanken und Grundlagen der digitalen Schaltungsentwicklung. Diese Kenntnisse sind für nahezu jedes technische Ingenieurstudium nützlich und notwendig - sind doch heutzutage fast alle technischen Alltagsgeräte programmgesteuert (Handys, Fernseher, Waschmaschinen, Autos ..... Bahnanlagen, Chemiebetriebe, medizinische Geräte usw.). Hier liegt ein Arbeitsmarkt der Zukunft.
C. Lehmann, Informatiklehrer, 06.05.2018