Die Logindaten erhälst du im Sekretariat oder indem du unser Kontaktformular benutzt.

» Schließen


Die Vergangenheit des Max-Taut-Gebäudes


Eine Zeitreise Zeugnisse längst vergangener Zeiten sind für die heutige Gesellschaft von großer Bedeutung und dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Aus diesem Grund wird im Folgenden die Geschichte und Entwicklung des Max-Taut-Gebäudes präsentiert. Fast hundert Jahre sind vergangen, seit die Grundsteinlegung für die Mauern dieses historischen Gebäudes vollzogen wurde. Vorerst handelte es sich um den Bau eines Kinderheimes, welches am 18.08.1913 eingeweiht wurde. Finanzielle Unterstützung leisteten die Eheleute Max und Anna Koswig anlässlich ihres 25. Hochzeitstages: "Wir wünschen, dass ein Bau zur Aufnahme eines Säuglingsheims, einer Kleinkinderschule und einer Lesehalle errichtet wird." 1910 wurden durch die Max-Anna-Koswig-Stiftung 100.000 Mark und 1911 50.000 Mark bereitgestellt. Ein Wettbewerb wurde ausgeschrieben zur Planung einer neuen Knabenschule sowie eines Kinderheimes in der damaligen Kurt-Schäfer-Straße. Der Entwurf des Architekten, der dem Gebäude seinen Namen gab, stammt von Max Taut und wurde realisiert, weil dieser kostengünstiger, funktioneller und interessanter gestaltet war, als die seiner Mitstreiter. Der 1884 geborene Max Taut wirkte 1911 als selbstständiger Architekt in Berlin, wo er zahlreiche Gebäude entwarf. Das Kinderheim in Finsterwalde von 1927 zeichnete sich durch ein bemerkenswertes pädagogisches Konzept aus, das eine kostengünstige Betreuung der Kinder von 6.00-18.00 Uhr durch Schwestern und erfahrene Erzieherinnen anbot. Das 25jährige Bestehen feierte man 1938 bevor das Gebäude 1943 zum Lazarett umfunktioniert und ein neuer Heizkessel eingebaut wurde. 2 Jahre später wurde daraus ein Infektionskrankenhaus, welches sich an das Kreiskrankenhaus angliederte. Es zählte nun zur Inneren Abteilung des Krankenhauses, daher auch der allgemein verwendete Name "Innere". Zu der Zeit vollzog sich auch die Umbenennung der Straße in die heutige "Straße der Jugend". 1974 beschäftigte man sich mit dem Umbau des Eingangsbereichs und des Fahrstuhles. Doch damit noch nicht genug. 1986 erschien ein Plan zur Rekonstruktion des Gebäudes. Hierbei sollte die Außentür zur Doppeltür umgestaltet und der Pavillon renoviert werden. Eine belastende Situation für Patienten und Personal ergab sich 1993, als innen und außen zugunsten der Deckung des neuen Dachs gewerkelt wurde. Doch nichtsdestotrotz steht das Gebäude nun seit Frühjahr 1998 leer, aufgrund der Tatsache, dass ein Umzug der Inneren Abteilung in den Krankenhauskomplex in der Kirchhainer Straße in Finsterwalde stattgefunden hat. Schreitet am heute durch die verlassenen kalten Räume des Max-Taut-Gebäudes, offenbart sich einem eine trostlose Kulisse, hervorgerufen durch den Geruch des morschen Holzes, den bröckelnden Putz, die kahlen weiten Räume, die maroden Treppenaufgänge. Die Zeit scheint stehen geblieben. Der Wind pfeift durch die Räume, der Keller ist in totale Schwärze getaucht. Der Balkon ist der einzige Lichtblick- er gibt einen herrlichen weiten Blick auf eine große Wiese mit großen alten Linden frei, die noch aus der Zeit stammen, in der dieses Gebäude Präsenz bewies. Und das soll auch wieder so werden, denn alles in allem ist es ein interessantes und aufregendes Gebäude, welches auf keinen Fall in diesem Zustand in Vergessenheit geraten darf.


Anne Richter, GK 13, Dokumentation zum Max Taut Gebäude, ehemaliges Kinderheim.














Die Chemie lässt grüßen


 
Als Herr Roblick mit seinen Chemiekollegen den Lagerraum für Chemieutensilien auf den neusten Stand brachte, fielen zahlreiche Glasobjekte an, die nicht mehr gebraucht wurden und der Entsorgung geweiht waren. Herr Roblick dachte sofort an die Kunst und fragte uns, ob wir was draus machen wollten. Der Leistungskurs 12 war begeistert und entwickelte viele Ideen. Entstanden ist unter anderem dieser Tempel in Anlehnung an die griechische Antike.