Die Logindaten erhälst du im Sekretariat oder indem du unser Kontaktformular benutzt.

» Schließen


Wienreport Kulturhauptstadt, Musik-, Kaiser- und Kaffeestadt: Wien hat viele Namen und Gesichter...


Unsere Reise startete Montagmorgen, um 7.00 Uhr, am Finsterwalder Bahnhof und endete nach spannender, interessanter 9-stündiger Bahnfahrt am Wiener Südbahnhof, wo man schon im Regen auf uns wartete. Aber im „Happy Hostel“ schien dann nach erster kurzer Bestandsaufnahme wieder die Sonne, denn gegen all die schlimmen Befürchtungen hinsichtlich der Raumausstattung erwartete uns ein modern eingerichtetes Appartement, in dem es sich leben ließ.
Dank 72 Stundenkarte und komplex ausgebautem U- und S-Bahnnetz war für uns das Erreichen der Ziele ein Kinderspiel. Am Dienstagvormittag besuchten wir das wegen einer Ausstellung nur zu 1/3 für Besucher geöffnete Freudmuseum und den Wiener Prater, wo man aber auch mehr Arbeitskräfte und Angestellte als Besucher zählen konnte. (FOTO 1) Nichtsdestotrotz war das Vergnügen stets auf unserer Seite – gepaart mit künstlerischen Eindrücken, die wir aus dem Hundertwasserhaus, einem Paradies für Kunstliebhaber, mitnahmen. Einmal im Banne der Kunst gefangen, ließen wir uns das „Museum of modern fake“ nicht entgehen und statteten auch noch einem „kriminellen“ Museum, dem Fälschermuseum, einen Besuch ab. Die gesammelten Eindrücke dieses Tages sorgten noch lange für tiefgreifende Gespräche über Kunst oder das, was man so bezeichnet. (Leider konnten ja unsere Kunstlehrer nicht zuhören.) (FOTO 2)

Halbzeit. Die Wochenmitte war erreicht.
Am Mittwoch erwies sich die Besichtigung des Schlosses Schönbrunn als wahres Kunsterlebnis. (FOTO 3) Obwohl an diesem verregneten Tag mit uns gefühlte Tausend Touristen diesen audio-visuellen, informationsreichen Exkurs nutzten, um die Geschichte Österreichs zu verstehen, tat dieses unserer guten Laune keinen Abbruch, zumal auch die Außenanlagen (u. a. Labyrinth-Garten und kreativer Kinderspielplatz) auch für Abiturienten in strömendem Regen durchaus für Stimmung sorgten.
Der königlichen Erkundungstour folgten die Besichtigung des Stephandoms und Stephanplatzes, der spanischen Hofreitschule sowie des Schmetterlingsmuseums, welches zwar nicht mit schülerfreundlichen Eintrittspreisen lockte, dafür aber viele Fotomotive und für eine Stunde angenehme Wärme bot.

Mehrere Stunden hielten wir uns dann am Donnerstag im „Museum of Modern Art“ auf und hatten uns danach die Erholung während einer Donauschifffahrt wirklich verdient. (FOTO 4) Erwähnenswert ist auf alle Fälle noch, dass zahlreiche Einkaufsstraßen mit diversen Buchläden unser Interesse fanden, was sich auf der Heimfahrt in merklich schwerer gewordenem Gepäck bemerkbar machte.
Natürlich spielten auch kulinarische Genüsse eine Rolle. Neben der Selbstverpflegung bleibt vor allem ein Pub in Erinnerung, in dem die Wiener Schnitzel fast größer als der Teller waren. (FOTO 5)
Nach 10-stündiger Zugfahrt durch die Slowakei und Tschechien, aus kostengünstigen Gründen, die für Impressionen anderer Art sorgte, hatte uns die Heimat am Freitag, um 21.00 Uhr, wieder.
Es waren für uns eindrucksvolle und auch lustige Tage, die aufgrund unserer geringen Gruppenstärke, unseres netten, jugendlichen Aussehens und des Geschickes unserer „Betreuer“, die uns gelegentlich zu einer Familie werden ließen, auch sehr preisgünstig waren.

Text und Fotos Anika, Susann, Sandra, Nadine, Thomas und Frau Hamm


Bilder von der Studienfahrt nach Wien 2008


Bild kann nicht angezeigt werdenBild kann nicht angezeigt werdenBild kann nicht angezeigt werdenBild kann nicht angezeigt werdenBild kann nicht angezeigt werden