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Erfolgreich mit Obama gefiebert


Sängerstadt-Gymnasiasten zur Projektauswertung im Berliner Rathaus Zwei Leistungskurse Englisch des Finsterwalder Sängerstadt-Gymnasiums haben in einem zweiwöchigen Projektunterricht die politische Situation im US-Bundesstaat Maryland analysiert und die richtige Prognose für die Präsidentschaft abgegeben: Barack Obama. Die Kurse waren zuvor ausgewählt worden, an dem Projekt der Botschaft der USA in Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) teilnehmen zu dürfen. Am Dienstagabend weilten sie im Rahmen der Wahlnacht zur Präsentation ihres Projektes im Roten Rathaus Berlin gemeinsam mit Vertretern weiterer 49 Schulen aus Berlin und Brandenburg.
Neben den beiden Fachlehrerinnen Susanne Schloßhauer und Anne Balzer durften Nina Militzer, Thomas Lehmann, Andreas Thiem und Daniel Kraus die vierzig Schüler beider Englisch-Kurse des 12. Schuljahres vertreten und ihre Ergebisse zum Projekt ,,presidential election" im Roten Rathaus präsentieren. Beschäftigt hatten sie sich zuvor im Unterricht, mit selbstständiger Lernarbeit in Gruppen und viel Recherchearbeit mit der politischen, wirtschaftlichen und kulturell-ethnischen Situation im Bundesstaat Maryland. Jede der fünfzig teilnehmenden Staaten hatte einen Bundesstaat bearbeitet. Im Ergebnis ihrer Arbeit waren die Finsterwalder zu dem Prognoseergebnis gekommen, dass in Maryland die Demokraten für Obama die Mehrheit erielen würden. Und sie haben mit dem Wahlergebnis Recht bekommen. ,,Eigentlich war das nach intensiver Beschäftigung für uns ziemlich klar", erzählte Thomas Lehmann. ,,Die demokratische Grundstimmung in Maryland, der große Anteil an Afroamerikamern an der Bevölkerung, das gewaltige Spendenaufkommen von 2,8 Millionen Dollar“, so die Ergebnisse ihrer umfangreichen Analysetätigkeit, ,,sprachen dafür.“
Für die vier Sängerstadt-Gymnasiasten ,,war der Abend im Berliner Rathaus sehr beeindruckend“. Andreas Thiem fand ,,vor allem der Vortrag von Professor Cambridge von der Columbia-Universität in Kalifornien ungeheuer lehrreich und informativ“. Sie hätten mit der Projektarbeit und dem Austausch mit Schülern anderer Schulen aus Brandenburg und Berlin eine große Erfahrung gemacht, versicherten die künftigen Abiturienten, und würden gern öfter auf diese Art ihren Unterricht absolvieren. Die Fachlehrerinnen Susanne Schloßhauer und Anne Balzer schätzten vor allem die aktuelle, lebensnahe und unmittelbare kommunikative Möglichkeit, im Fach Englisch zu unterrichten. ,,Deshalb hatten wir uns auch sehr schnell entschieden, die Möglichkeit dieses Projektunterrichtes zu nutzen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass alle Schüler mit Interesse und intensiver eigenständiger Arbeit das Projekt zum Erfolg gebracht haben.“

Text und Foto Jürgen Weser