Jugend denkt Zukunft 2012
In der Woche vom 23.01-27.01.2012 hat der Technikkurs der Jahrgangsstufe 10 des Sängerstadt-Gymnasiums Finsterwalde innovative Ideen für das Unternehmen Kjellberg entwickelt.
Dabei wurden sie von der Moderatorin Sabine Hess und Cordula Lortz, Vertreterin von Kjellberg, betreut und unterstützt. Ziel der Projektwoche war es, Ideen für den Arbeitsalltag im Jahr 2030 bei Kjellberg zu entwickeln und dabei auf verschiedene Faktoren einzugehen.
Am 1. Tag hat Dr. Norbert Pietsch einen interessanten Vortrag über die Entwicklung Kjellbergs gehalten. Danach führte er die Schüler und Schülerinnen durch das Unternehmen. Anschließend beschäftigten sie sich hauptsächlich mit dem Thema Megatrends. Ein Megatrends sind zum Beispiel Globalisierung und Immigration. Am 2. Tag haben die Schüler Ideen gesammelt, wie ein Arbeitstag 2030 aussehen könnte und wie man die Jugend dafür begeistern kann, hier in Finsterwalde zu bleiben. Außerdem haben sie Pläne erarbeitet, wie Kjellberg weiterhin Nachwuchs für sich begeistern und so seine erfolgreiche Entwicklung fortführen kann. Am Mittwoch, dem 3. Tag der Woche, hörten die Schüler einen Vortrag von Mario Sanders über die Geschichte Kjellbergs. Danach wurden die Schüler in drei Gruppen geteilt. Sie beschäftigten sich mit Technik, Sozialem und Berufsbildern. Die Technikgruppe ging in den Anwendungsbereich und wurde über das Plasmaschneiden praktisch aufgeklärt.
Die Gruppe Soziales beschäftigte sich mit dem Arbeitsalltag in der Vergangenheit; dazu berichteten 2 ehemalige Mitarbeiter aus ihrer Erinnerung.
Die Gruppe Berufsbilder wurde vom Personalchef Gerd Hanke über verschiedene Berufsbilder aufgeklärt und eine Marketingmanagerin stellte sich im Anschluss noch vor. Dieser Tag wurde von vielem Schüler als interessantester Tag empfunden. Am Donnerstag bereiteten sich alle auf die Präsentation am Freitag vor. Dazu wurden sie in 5 Gruppen geteilt, 3 Unternehmensgruppen, eine Pressegruppe und eine Bürgerinitiative. Die Pressegruppe hatte die Aufgabe, sich über die Ideen zu informieren und Anregungen zu geben. Die Bürgerinitiative hat die Aufgabe, Anregungen und Ideen einzubringen und zu bewerten. Die drei Unternehmensgruppen haben sich konkrete Gedanken für die Zukunft gemacht. Im Folgenden werden die Konzepte der Unternehmensgruppen vorgestellt.
Die 1. Unternehmensgruppe hatte die Idee, Kjellberg umweltfreundlicher zu gestallten. Ihr Leidspruch ist „Kjellberg von Gelb zu Grün“. Ihre Ziele sind, dass sich die Firma durch Solarenergie und Wärmepumpen selbst versorgen kann, da die Energiepreise in Zukunft steigen werden. So kann Kjellberg weiterhin in soziale Projekte investieren. Eine weitere Idee dieser Gruppe ist, dass sie die Stromgeneratoren mit Brennstoffzellentechnik antreiben, um so weiter Energie zu sparen. Sie schlagen eine Kooperation mit dem Drahtwerk vor, um Wege und somit Kosten für die Anlieferung zu sparen. So werden zusätzlich Emissionen gering gehalten. Um den Draht dann nutzen zu können, muss sich Kjellberg Maschinen anschaffen, die ihn auf die gewünschte Größe zuschneiden. Außerdem hatte die Gruppe noch viele weitere Ideen.
Die 2. Unternehmensgruppe hat den Leidspruch „Ein zufriedener Kjellberger ist ein produktiver Kjelberger“. Dieses Unternehmen konzentrierte sich besonders auf
den sozialen Sektor. Sie schlagen einen betriebseigenen Kindergarten vor und eine eigene Kantine. So sollen die Eltern näher an ihren Kindern sein und sogar mit ihnen Mittag essen können. Eine weitere interessante Idee der Gruppe ist, dass sie ein Fitnessprogramm einführen wollen. So werden die Mitarbeiter gesünder gehalten. Ebenfalls wollen sie den Tagesablauf ändern.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die dieses Projekt ermöglichten.
Text: Max Krause, Max Steinbach, Albert Langer und Olaf Paul
Fotos: Sabine Hess