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Geschichtsexkursion der JGS 10 nach Sachsenhausen 2017


Am 11.7.017 machte der Jahrgang 10 eine Exkursion nach Oranienburg. Dort liegt die Gedenkstätte Sachsenhausen, welche früher ein Konzentrationslager war und ein sehr wichtiger Bestandteil der deutschen Geschichte ist. Es wurde 1933 errichtet und bis 1945 als Gefängnis für Juden und Kriegsgefangene verwendet. Von 1945-1950 war es ein sowjetisches Speziallager und danach wurde das Lager zu einer Gedenkstätte umgebaut. Wir fuhren mit unseren Geschichtslehrern zu diesem besonderen Ort. Wir bekamen einen Audioguide, der uns durch das Gelände begleitete und uns Informationen und Zeugenberichte zu dem ehemaligen Konzentrationslager Sachsenhausen gab. Die Ausstellung von Gedenktafeln, Kleidung und Utensilien half uns, den Alltag im Lager besser verstehen zu können. Ein Spruch, der uns am Eingangstor begrüßte, war „Arbeit macht frei!“. Als wir das große Gelände betraten, sahen wir im Zentrum den 40m hohen Obelisk. Er ist das Wahrzeichen und Denkmal der Gedenkstätte Sachsenhausen. Viele Baracken und Gebäude sind nicht erhalten geblieben. In den Baracken 38 und 39 konnte man hautnah erleben, wie die Gefangen auf engstem Raum gelebt haben. Im Durchschnitt lebten dort um die 400 Personen. Dies erschütterte uns sehr, da die Bedingungen nicht menschenwürdig waren. Dies galt auch für den Zellenbau. Dort wurden Häftlinge eingesperrt, die Diebstahl oder Flucht begangen haben. Sie wurden in kleinen Zellen ohne Bett und Tageslicht eingesperrt. Auch die Krankenbaracken, die Pathologie, der Appellplatz, die Schuhprüfstrecke und die Küche spiegelten das grausame und qualvolle Leben im Konzentrationslager wider. Jedoch sahen wir in der Küche wunderschöne Zeichnungen von den Häftlingen. Das Zeichnen von diesen Bildern machte das Leben im Lager ein bisschen leichter und manchen half es, sich vom grausamen Alltag abzulenken. Nach einer zweitündigen Besichtigung war der Ausflug zu Ende. Um 14.00 Uhr ging es wieder nach Hause. Im Allgemeinen war es ein emotionaler, interessanter und informativer Geschichtsunterricht auf eine andere Weise.

Text und Fotos Laura Herrmann (Klasse 10 E)

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Unser Ausflug zur Gedenkstätte Sachsenhausen



Am 12.07.2016 fuhren wir, die 10. Klassen, in das ehemalige KZ Sachsenhausen, um einen näheren Einblick in die dunkle Vergangenheit der deutschen Geschichte zu bekommen. Nach einer 3-stündigen Busfahrt kamen wir mit großen Erwartungen an. Am Eingang des Tores zur Gedenkstätte begrüßte uns der zynische Leitspruch „Arbeit macht frei!“
Per Audio-Guide erfuhren wir viele interessante Fakten über das Leben und Leiden im Konzentrationslager. Dabei erkundeten wir allein das weitreichende Gelände. Neben dem Interesse an der Historie war es doch in manchen Situationen ein erdrückendes Gefühl. Zu wissen, dass auf dem Boden, auf dem wir standen, vor vielen Jahren tausende Menschen ein grausames Schicksal erleiden mussten, machte uns Angst. Man begann darüber nachzudenken, zu welchen Grausamkeiten Menschen untereinander fähig waren.
Auf dem Gelände des ehemaligen KZ´s fanden wir zahlreiche Nachbildungen der Unterkünfte, in denen die Häftlinge früher lebten. Besonders interessant waren die Schlafunterkünfte und die Waschräume in den Baracken 38 und 39. Dort konnte man sich auch Filme über frühere KZ-Häftlinge ansehen, in denen sie über ihre unterschiedlichen Erfahrungen sprachen. In vielen Ausstellungsteilen konnten wir uns Reste der Kleidung oder Utensilien der Menschen ansehen. Außerdem gab es auf dem gesamten Gelände immer wieder zahlreiche Informationstafeln zu finden. Diese zeigten, neben dem Leben im KZ, auch viele dort verstorbene Menschen. Außerdem waren selbst gezeichnete Bilder der Gefangenen ausgestellt, die das Leben im Lager noch einmal verdeutlichten. Besonders auffällig war der 40 m große Obelisk im Zentrum des Lagers. Dieser gilt als das Wahrzeichen und Denkmal der Gedenkstätte Sachsenhausen. Auf dem Gelände konnten wir uns aber auch noch viele andere Zeitzeugen ansehen, z. B. die Verbrennungsanlagen und nicht zu vergessen die vielen medizinischen Bereiche des Lagers. Außer Krankenpflege wurde in diesen Bereichen auch Folter durch zahlreiche grausame Experimente verübt. Zum Medizintrakt gehörte auch die Pathologie und ein Leichenkeller. In den medizinischen Bereichen fanden wir viele nachgestellte Fundstücke. An der Wand eines früheren Sezierraumes fanden wir die blutigen Abdrücke von Rasierklingen. Der Anblick hinterließ einen bleibenden Eindruck bei uns.
In den Bereichen der Verbrennungsanlagen können die Besucher der Verstorbenen gedenken, welches sie auch zahlreich in Form von Blumen und Kerzen taten. Außerdem sahen wir uns die 2 großen Massengräber des Lagers an, doch der Gedanke an die zahlreichen Toten war nicht für jeden etwas. Ein eindrucksvoll angelegter Friedhof am Ende des Lagers gab nochmals die Möglichkeit, der Opfern zu gedenken.
Nachdem wir uns alles angesehen hatten, fuhren wir nach 3 Stunden wieder zurück zur Schule. Um 17.00 Uhr war unser Ausflug dann beendet. Insgesamt war der Ausflug zum ehemaligen Konzentrationslager Sachsenhausen sehr informativ und interessant für uns. So konnten wir viele neue Informationen und Eindrücke mit nach Hause nehmen. Im Nachhinein denken wir, obwohl es ein schlimmer Teil der deutschen Vergangenheit ist, dass es sehr wichtig ist, sich damit auseinanderzusetzen.

Text und Fotos Jenny Richter (10 D)

 

 
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Exkursion zur Mahn- und Gedenkstätte Auschwitz - Oświęcim vom 16.-18.03.2012


Mehr als 40 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 11 und 12/13 sowie einige Abiturienten des letzten Jahres begaben sich unter der Leitung von Frau Biesold, Frau Pohle, Herrn Reinke und 3 Mitarbeitern der evangelischen Jugend Finsterwaldes am vergangenen Freitag auf den Weg nach Polen. Oświęcim hieß das Ziel - den meisten sicher unter dem deutschen Namen Auschwitz bekannt. 
Nach sieben langen Busstunden erreichten wir die kleine Stadt im Südwesten Polens und die heiteren Stimmen im Bus verstummen, als wir das Stammlager - mitten im Ort an einer Hauptstraße gelegen - passierten. In der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Oświęcim/Auschwitz begrüßte uns Maximilian, ein ASF-Freiwilliger (nähere Informationen zur Organisation findet ihr hier: http://www.asf-ev.de/), der unser Wochenende begleitete. Kurzfristig konnte die Stiftung August Kowalczyk, einen mittlerweile 90-jährigen polnischen Schauspieler, in die Herberge holen. Selbst ehemaliger Häftling des Konzentrationslagers Auschwitz konnte er uns aus erster Hand vom Leben im Lager berichten. Der erste Tag unserer Exkursion in das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte endete mit diesem ergreifenden anderthalbstündigen Gespräch. 
Nach einem ausgiebigen Frühstück am Samstagmorgen machten wir uns auf den Weg in das Stammlager, welches wir aus dem Bus bereits am Freitag sehen konnten. Zwei kompetente Guides erwarteten uns dort bereits und wir begannen unverzüglich mit einer insgesamt dreistündigen Führung. Nur schwer lassen sich die Eindrücke dieser komprimieren und niederschreiben. Wer erfahren möchte, wie wir diese Besichtigung erlebt haben, der ist an dieser Stelle herzlich eingeladen, dem Treffen der Teilnehmer am kommenden Donnerstag (22. März) um 19 Uhr im Kellercafé Finsterwalde beizuwohnen. 
Im Anschluss an die Führung durch das Stammlager und eine kurze Mittagspause fuhr uns der Bus zum etwa drei Kilometer entfernt liegenden Außenlager Auschwitz-Birkenau, dem größten deutschen Vernichtungslager zur Zeit des Nationalsozialismus. Unsere Guides empfingen uns dort. Drei Stunden wanderten wir über das unvorstellbar große Gelände und erfuhren von noch unvorstellbareren Gräueltaten, die vor siebzig Jahren an diesem Ort von Menschen an Menschen verübt wurden. 
Merkbar ergriffen vom Gesehenen, kehrte unsere Gruppe am späten Nachmittag in die Herberge zurück, wo wir nach dem Abendessen die Möglichkeit bekamen, unsere Eindrücke in vier Arbeitsgruppen zu verarbeiten. So hatten wir die Möglichkeit, uns kreativ mit Ton oder Kreide auszudrücken, in Gedichten unsere Gefühle und Gedanken festzuhalten oder uns mit Biografien ehemaliger Häftlinge, “Täterkinder” und Holocaust-Opfer aus Luckau auseinanderzusetzen. Die Ergebnisse aller Gruppen werteten wir im Anschluss aus und schlossen damit den Tag gemeinsam ab.
Bevor wir am Sonntag die Heimreise antraten, stand noch ein kleiner Spaziergang durch Oświęcim auf dem Programm. Halt machten wir dabei im Jüdischen Zentrum Oświęcim und auf dem jüdischen Friedhof. Im Jüdischen Zentrum erfuhren wir vom jüdischen Leben in Polen und im Besonderen in Oświęcim zwischen den beiden Weltkriegen und beleuchteten so ein glanzvolles Kapitel jüdischer Geschichte. 
Die Exkursion zur Mahn- und Gedenkstätte Auschwitz erlebten wir sicher alle anders, bewegt aber hat sie uns alle. Was wir am vergangenen Wochenende hörten und sahen, wird uns lange im Gedächtnis bleiben, und gewiss wird es noch einige Zeit dauern, bis wir es verarbeitet haben. 
 
Text Britta Lehnert / Fotos Christian Richter

Bilder vom Zeitzeugengespräch mit August Kowalczyk und des Stammlagers Auschwitz


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BIlder vom Konzentrationslager Auschwitz/Birkenau und des jüdischen Friedhofs in Oświęcim




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Bilder: Christian Richter