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Kursfahrten der Sekundarstufe II


Ein Einblick in die Geschichte Potsdams - Cecilienhof und Leistikowstraße


 
Auch dieses Jahr zog es die Geschichtsleistungskurse des Jahrgangs 12 wieder in unsere Landeshauptstadt Potsdam. Am 17.12.2019 machten wir uns auf den Weg, um die Verhandlungen der Potsdamer Konferenz detaillierter zu betrachten und einen Einblick in das ehemalige Untersuchungsgefängnis in der Leistikowstraße zu bekommen. Kurz nach halb 8 fuhr unser Bus los und nach ungefähr zwei Stunden Fahrt erreichte einer unserer 2 Kurse die Leistikowstraße und der andere kurze Zeit später das Schloss Cecilienhof.
Es ist der letzte Schlossbau der Hohenzollern und Mittelpunkt von Verhandlungen der Nachkriegszeit. Das beeindruckende Schloss liegt im 74 Hektar großen Neuen Garten in Potsdam. Kaiser Wilhelm II. ließ es im Stil eines englischen Landhauses errichten. Im Schloss Cecilienhof angekommen, hatten wir eine Führung, in der die Entstehung und Funktion des Schlosses selbst sowie der Verlauf des 2. Weltkrieges und die Potsdamer Konferenz im Mittelpunkt standen. So wurde uns die Geschichte des Schlosses näher erklärt und wir bekamen die Möglichkeit, einige Räume zu besichtigen. Wir konnten zum Beispiel einen Blick in das Zimmer der Frau des Kronprinzen Wilhelm, nach der das Schloss benannt wurde, werfen, welches noch originale Möbel besitzt und wie eine Schiffskajüte eingerichtet wurde. Der Unterschied zwischen den alten Zimmern und der neuen, sowjetischen Ausstattung ist sehr interessant und ermöglicht einen Blick in die damaligen Verhältnisse. Darüber hinaus besichtigten wir die Arbeitszimmer von Stalin, Truman und Churchill/Attlee und erreichten schlussendlich den eigentlichen Höhepunkt unserer Führung: den Konferenzraum. Die „großen Drei“: Churchill/Attlee, Truman und Stalin haben im Schloss Cecilienhof Weltgeschichte geschrieben. Dort fand vom 17. Juli bis 2. August 1945 die Potsdamer Konferenz der Siegermächte des Zweiten Weltkrieges statt. Die USA, die Sowjetunion und Großbritannien als Anti-Hitler-Koalition besprachen hier die Zukunft Europas mit Deutschland im Zentrum. Wir bewegten uns also auf den Spuren der drei Großmächte und bekamen die besondere Gelegenheit, den „runden Tisch“ der Verhandlungen von Nahem zu betrachten. An diesem Tisch wurde im August 1945 das Potsdamer Abkommen unterzeichnet. Dieses Dokument der Siegermächte des Zweiten Weltkrieges beinhaltete die Teilung Deutschlands in vier Besatzungszonen und eine zentrale Regierung durch den Alliierten Kontrollrat.   
Für viele von uns war es ein besonderes Erlebnis, dort zu stehen, wo einst die Zukunft Europas beschlossen wurde. Zum Schluss sahen wir uns noch ein zusammenfassendes Video über die Potsdamer Konferenz an. Anschließend liefen wir zu dem ehemaligen Untersuchungsgefängnis der sowjetischen Militärspionageabwehr in der Leistikowstraße. Genau dort wurden von 1945-1991 Menschen unterschiedlicher Nationalitäten, darunter Sowjetbürger, aber auch Deutsche festgehalten. Durch eine Führung durch das Gefängnis bekamen wir viele und vor allem sehr interessante Informationen und Eindrücke zu der damaligen Zeit. Für uns war es erschreckend zu erfahren, dass hier Menschen oft monatelang ohne jeden Rechtsbeistand verhört, misshandelt und zu unverhältnismäßig hohen Haftstrafen bzw. zum Tode verurteilt wurden. In den Zellen zu stehen sowie Zeitzeugenberichte zu hören und zu lesen, versetzte uns in die damalige Zeit und ermöglichte eine vage Vorstellung der Geschehnisse. Ein Gang in den Keller, wo sich unter anderem die Stehbunker befanden und Einritzungen von zum Beispiel Namen und Adressen der Häftlinge zu sehen waren, verstärkte diese. Des Weiteren erfuhren wir, dass das Gefängnis bis 1991 in Betrieb war und danach als Lager genutzt wurde. Mit dem Abzug der sowjetischen Truppen aus Deutschland wurde es 1994 dem Evangelisch-Kirchlichen-Hilfsverein zurückgegeben.
Nach den jeweiligen 2 Führungen machten wir uns wieder auf den Weg und erreichten kurz vor 17.00 Uhr Finsterwalde. Alles in allem war diese Exkursion unglaublich interessant und hilfreich dabei, das Gelernte aus dem Geschichtsunterricht zu vertiefen.
 
Text Inola Gollasch (12/1)/Fotos Inola Gollasch und Frau Dachwitz 

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Rezension zum Musical „Linie 1“ (von Lea Tzitschke)

 

Ein Musical, nicht für jedermanns Geschmack!

 
Das Musical „Linie 1“, aufgeführt im „Grips-Theater“ in Berlin und geschrieben von Volker Ludwig im Jahr 1986, erzählt die Geschichte der westdeutschen Ausreißerin Sunnie, welche nach Ostberlin kommt, um ihren Freund, einen Berliner Rockmusiker, zu suchen. Auf ihrem Weg nach Berlin-Kreuzberg lernt sie verschiedene großstädtische Typen, von Drogendealern, über Punks, bis hin zu rassistischen älteren Damen und deren Schicksale oder Handlungen kennen, welche ohne ihre Ankunft am Bahnhof Zoo nie geschehen wären. Die sehr ausgefallenen Namen, wie Risi, Bisi oder Lumpi, weisen bereits auf die unterschiedlichsten Charaktere hin. Doch inwiefern beeinflusst Sunnie die Handlungen und Reaktionen anderer und wird sie ihren Traummann, genannt „Johnnie-Boy“, überhaupt wiedertreffen? Beantwortet werden all diese Fragen mit musikalischer Begleitung der Rockband „No Ticket“ und mit deutschsprachigem Gesang aller Schauspieler.
Das Thema rund um die Liebesbeziehung zwischen Sunnie und Johnnie wird in den 3h 15m Laufzeit mehr als ausführlich behandelt. Gegliedert in zwei Akte baut sich die Handlung zunächst nur schleppend auf. Beginnend mit ihrer Ankunft um 6:14 Uhr am Bahnhof Zoo, werden sofort die ersten Klischees mit einer aufdringlichen Frage der Obdachlosen: „Hast du mal `ne Mark?“ und deren starken Alkoholkonsum eingebaut. Doch auch im weiteren Verlauf bleibt dieses Bild der sozialen Unterschicht erhalten und wird nicht weiter ergänzt, nur wiederholt. Auf ihrer Reise mit dem „Orientexpress“ nach Berlin-Kreuzberg werden somit immer und immer mehr Klischees eingefügt, seien es intolerante ältere Ehepaare gegenüber zwei homosexuellen Franzosen oder ein mysteriöser Mann mit langem Mantel und Hut, welcher die Leute beobachtet. Sehr stark gespielt von allen Schauspielern, berührt mich zu diesem Zeitpunkt die Handlung jedoch noch nicht. Einzig und allein Szenen, wo Selbstmord und Depressionen aufgrund fehlenden Erfolges am Arbeitsmarkt thematisiert werden, lassen mich aufhorchen, werden aber in der nächsten Sekunde mit Flachwitzen, zum Beispiel im Gespräch zweier Rentnerinnen über die „Konsistenz der Ausscheidungen“, schnell ins Lächerliche gezogen. Dieses Phänomen wiederholt sich im Verlaufe des Stückes immer wieder. Und auch die Lieder, welche die Handlung eigentlich voranbringen sollten, sind oft zu langatmig und festigen nur das bisher Geschehene. Sie werden großartig vorgetragen und einige haben auch Ohrwurm-Charakter, doch mich im Inneren zu berühren, schaffen nur die Balladen der Frauen. Nach unzähligen Aneinanderreihungen irrwitziger Szenen und Höflichkeits-Applaudieren nach jedem „witzigen“ Beitrag kommt es zum Showdown. Zur Überraschung des Publikums trifft Sunnie eine Wahl für den Mann an ihrer Seite, welche im Nachhinein zu Diskussionen anregt.
Bemerkenswert an diesem Tag ist auch, dass es eine berührende Verabschiedung des bereits 96-jährigen Schauspielers Dietrich Lehmann gibt, welcher jeden Auftritt in den 33 Jahren „Linie 1“ mitgespielt hat und dazu erhält er für seine grandiose Darstellung tosenden Applaus des Publikums, meinerseits ebenso.
Gleichwohl möchte ich sagen, dass dieses Musical künstlerisch sehr wertvoll ist. Starke Showeinlagen, großartige Musik und super Musical-Darsteller lassen die sonst so schleppende Handlung erstrahlen und heitern das gesamte Musical auf. Meiner Meinung nach ist es besonders für junge Menschen wichtig, sich im Vorfeld auf den historischen Hintergrund dieses Musicals vorzubereiten.
Wir, die Musikkurse der Jahrgangsstufe 11, hatten die Möglichkeit, dieses Musical auf den Tag genau an seinem 33. Geburtstag zu besuchen, somit ist „Linie 1“ sehr erfolgreich; es kombiniert ernste Themen, wie Selbstmord oder Suizidgedanken, mit viel Charme, noch mehr Klischees und Witz, über welchen die Zuschauer nicht lange nachzudenken brauchen, der aber wiederum nicht immer und jedermanns Humor trifft.
 
 

Eine historische Residenzstadt umgeben von Seen …

 

Unsere Exkursion in die Landeshauptstadt Potsdam


 
Um den Unterrichtsstoff zum Thema „Aufgeklärter Absolutismus” zu vertiefen, fuhren die Geschichtsleistungskurse am 15. Mai in eines der wichtigsten Kulturzentren Brandenburgs, und zwar nach Potsdam.
Am Vormittag erkundeten wir mit einer Touristenführerin unsere Landeshauptstadt. Auf diese Weise war es uns möglich, einen kleinen Eindruck von Architektur, Natur und Geschichte zu gewinnen – angefangen bei der Glienicker Brücke, welche eine historische Verbindung zwischen Potsdam und Berlin darstellt, über den beeindruckenden Park Babelsberg bis hin zu den wunderschönen Gartenanlagen vor dem Schloss Sanssouci. Dort residierte während des 18. Jahrhunderts der preußische König Friedrich der Große, welcher sich zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten der Aufklärung nach Potsdam in sein Schloss einlud und so einen Ort des Wissensaustausches schuf.
An der Westseite des Parks Sanssouci erbaute der preußische Monarch einen prächtigen Aufenthaltsort für seine Gäste – das Neue Palais. Es gilt als letzte bedeutende Schlossanlage des Barocks in Preußen. Wir erhielten eine spannende Führung durch diesen Palast, der durch seine zahlreichen prunkvollen Säle, beispielsweise den Grottensaal, seine immense Macht widerspiegeln sollte. Nicht umsonst ist der Grottensaal eine Hauptattraktion im UNESCO-Weltkulturerbe. Die Besucher bestaunen mehr als 24.000 Minerale, Erze, Edel- und Halbedelsteine, Fossilien, Schnecken und Muscheln.
Des Weiteren konnten wir uns einen Überblick über Teile des Campus der Universität Potsdam verschaffen.
Außerdem hatten wir eine Stunde Freizeit, die wir in dem architektonisch interessanten Holländerviertel verbrachten. Wo einst holländische Einwanderer wohnten, gibt es heute kleine Läden und viele gemütliche Lokale.
Am Ende des Tages hatte sich jeder Einzelne von uns ein Bild von der wunderschönen Havelstadt Potsdam gemacht, welche sich als sehr naturbelassen sowie kulturell und historisch interessant erwies. 

Text Inola Gollasch und Emily Schulze/Fotos Frau Dachwitz

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Auf den Spuren der Geschichte


 
Alle Jahre wieder zieht es die Geschichtsleistungskurse der 12. Klassen nach Berlin und Potsdam, um dort bedeutenden geschichtlichen Ereignissen genauer auf den Grund zu gehen. Am 18. Dezember war es nun an uns, in der Villa am Wannsee und im Schloss Cecilienhof auf die Wannsee-Konferenz und die so genannte Endlösung der Judenfrage zurückzublicken.
 
Unsere Busse starteten um 7.45 Uhr von Finsterwalde und fuhren von dort aus Richtung Potsdam und Berlin. Die Insassen der beiden Busse besuchten beide Orte, wenn auch in unterschiedlicher Reihenfolge.
Gegen 10.00 Uhr kam der erste Bus am Haus der Wannsee-Konferenz in Berlin an. In zwei Gruppen widmeten wir uns der Ausstellung „Die Wannsee-Konferenz und der Völkermord an den europäischen Juden“ und vertieften dabei bereits vorhandenes Wissen und gewannen neues dazu. Damit wir armen Schüler nicht unnötig belastet würden, bekamen wir sogar transportable Hocker, die so manchen erleichtert aufatmen ließen. Obwohl es in dem großen Gebäude einige Akustikprobleme gab, konnte man der Führung gut folgen und es war nicht nötig, sich die großen Infotafeln durchzulesen.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stand die Wannsee-Konferenz, die am 20. Januar 1942 stattfand und bei der fünfzehn hochrangige Vertreter der SS, der NSDAP und verschiedener Reichsministerien, also im Grunde die damalige Elite, über das schreckliche Schicksal von Millionen Juden entschieden. Doch bevor wir zu diesem verhängnisvollen Datum kamen, erfuhren wir viel über die Vorgeschichte: also die Verfolgung und Ausgrenzung der Juden, die bereits tief in der Gesellschaft verwurzelt sind. Die Nationalsozialisten haben sich diverse Mythen und Schauergeschichten über das Judentum zu Nutze gemacht, um den Hass des Volkes, die Entrechtung, Vertreibung und schließlich auch die Deportation, Ghettoisierung und Ermordung europäischer Juden voranzutreiben.
Durch zahlreiche Fotos, Karikaturen, Karten und Unterlagen aus den Akten Martin Luthers, einem Teilnehmer der Konferenz, die als einzige nicht vernichtet wurden, wurde uns diese grauenvolle Zeit etwas näher gebracht und realistisch veranschaulicht. Des Weiteren konnten wir Gedanken und Fragen äußern und die Stufen der Ausgrenzung der Juden anhand von verschiedenen Gesetzen einteilen.
Nach der zweistündigen Führung hatten wir die Möglichkeit, nochmal abschließend Fragen zu stellen und Vermutungen zu äußern, bevor die beiden Gruppen wechselten und wir uns auf den Weg zum Schloss Cecilienhof machten.
 
Als wir an dem Ort der Potsdamer Konferenz angekommen waren und eine Runde um das zuletzt erbaute Schloss der Hohenzollern gedreht hatten, folgte eine Führung durch diese geschichtsträchtige Einrichtung. Am Eingang des Schlosses, das im englischen Landhausstil gebaut wurde, begrüßte uns sofort ein (mehr oder weniger) roter Sowjetstern inmitten einer Grasfläche, der uns bereits auf die nächste Zeit einstimmte.
Vom 17. Juli 1945 bis zum 2. August 1945 fand hier die wohl bekannteste Konferenz der Anti-Hitler-Koalition statt: die Potsdamer Konferenz. Die „großen Drei“ - Stalin aus der UdSSR, der Präsident der USA Truman und Churchill bzw. Attlee als Premierminister Großbritanniens - entschieden dort über die Zukunft Deutschlands und Europas.
Nachdem wir einen groben Einblick in die Geschichte und Verwendung des Schlosses erhalten hatten, konnten wir die Räume des Schlosses nicht nur auf den Bildern der Infotafeln bewundern, sondern auch selbst einen Fuß in diese hineinsetzen. Abgesehen von einem Raum waren alle Zimmer von den Russen neu eingerichtet wurden. Das Zimmer der Frau des Kronprinzen Wilhelm, nach der das Schloss benannt wurde, besaß noch Cecilies originale Möbel, da diese wie in einer Schiffskajüte am Boden festgeschraubt waren. Den Unterschied zwischen den alten Zimmern und der neuen, sowjetischen Ausstattung war sehr interessant und ermöglichte uns einen sehr detaillierten Einblick in beide Epochen. Des Weiteren warfen wir einen Blick in die Arbeitszimmer Stalins, Trumans und Churchills und gingen schließlich in den Konferenzraum, das wohl beeindruckendste Zimmer des ganzen Schlosses. Während der Führung bekamen wir viele Informationen über die drei wichtigen Staatsmänner, über deren Absichten und Ziele und die Zeit vor, während und nach den Verhandlungen. So war es wohl auch für jeden von uns neu, dass die Türen, durch die die Staatsmänner den Konferenzraum betraten, alle gleich groß sein mussten. Der runde Tisch mit den Flaggen der drei Länder war hingegen jedem bekannt.
Abschließend sahen wir uns noch einen kurzen Film an, der die Potsdamer Konferenz nochmal anschaulich darstellte und die wichtigsten Infos zusammenfasste.
 
Und so endete ein sonniger Wintertag, an dem uns wichtige Stationen der deutschen Geschichte näher gebracht wurden.
 
Text Lisa-Marie Beigel/Fotos Yenli To und Frau Dachwitz
 

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12er-Geografiekurse bekommen ersten Einblick in noch geschlossenen BER


Bis die Menschen endlich vom BER in die ganze Welt fliegen können, wird es noch eine Weile dauern. Aber die Geografiekurse 12 von Herrn Steinemann und Frau Richter bekamen am 19.12.2017 schon mal einen exklusiven Einblick in das Gelände des BER.
Nach zweistündiger Busfahrt empfing uns Herr Christoph Becker, ein kompetenter und netter Mitarbeiter des BER. Zunächst erläuterte er uns im Informationszentrum die aktuelle Sachlage des BER. Dabei erwähnte er, dass das fertige Gelände des neuen Flughafens einer Größe von ca. 1500 Hektar entsprechen werde. Ebenso erklärte er, warum es immer wieder zu Verschiebungen des Eröffnungstermins kommt. Anschließend zeigte er an einer großen Karte die Bereiche des Flughafens, wo zum Beispiel die Maschinen von berühmten Personen starten und landen werden. Um am Anfang noch alles gut zu regeln, wird auch bis Ende 2021 der Flughafen Schönefeld noch offen bleiben. Dann soll alles über den BER laufen. Nach der ca. 20-minütigen Einweisung stiegen wir in einen Bus und dieser fuhr vorbei am Flughafen Schönefeld zum BER. Große Gebäude und Parkhäuser erstrecken sich auf dem Gelände. Das hier schon 38 von 40 Gebäuden fertiggestellt sind und jeden Tag 1500 Personen arbeiten, ist dabei unvorstellbar. Die Größe der Gebäude, die vielen modernen Bauten und das unmittelbar angeschlossene Steigenberger Hotel beeindruckten uns alle. Angekommen am Terminal durften wir einen Blick in die Ankunftshalle werfen. Wir erfuhren, dass der rote, an der Decke hängende „Fliegende Teppich" die Spiegelgerade des Flughafens sei und alles sich nach links und rechts spiegelt. Innen war alles sehr schick gestaltet und sehr durchdacht. Zum Beispiel die Schalter, die als Art Insel gebaut wurden, die Bahnlinie, die in wenigen Sekunden durch einen Fahrstuhl erreicht werden kann oder die Sortierung der Terminals nach Hochsicherheitsflügen, Familienflügen und Billigflügen. Dies alles war sehr informativ und spannend. Uns wurde erklärt, dass sie mit diesem Prinzip 5000 Personen in der Stunde abfertigen wollen.
Anschließend setzten wir unsere Fahrt außerhalb des Terminalgebäudes fort. Wir fuhren an den Gates und am Nord-Pier vorbei, welcher fertig gestellt und „abgenommen“ ist und derzeit für verschiedene Events genutzt wird.
Die vielen Eindrücke machten Lust auf mehr und ich kann sagen, dass wir uns alle auf den hoffentlich bald fertigen Flughafen Berlin-Brandenburg freuen können.
Anschließend durften wir den Ausflug noch beim Shoppen in der „Mall of Berlin“ und bei einer Bratwurst auf dem Weihnachtsmarkt am Potsdamer Platz ausklingen lassen. In Namen aller Geografieschüler der bedanke ich mich beim Busunternehmen Wolbart für die sichere Fahrt nach Berlin und zurück.
Ebenso danken wir dem Mitarbeiter des BER, der uns viele Informationen gab, so dass es nie langweilig wurde.
Ein großes Dankeschön geht an Frau Richter und Herrn Steinemann, denn ohne ihre Organisation wäre dieser Ausflug nicht möglich gewesen.

Text und Fotos Luisa Trossert (12/2)

Minuten, die die Zukunft Europas besiegelten

 
Auch in diesem Jahr besuchten die Geschichtsleistungskurse des Jahrgangs 12 wieder einmal Berlin und Potsdam. Am 19.12.2017 machten wir uns auf den Weg, um die Geschehnisse des 20. Januar 1942 und der Tage vom 17. Juli bis 2.August 1945 detaillierter zu hinterfragen. Wir bekamen somit die Möglichkeit, schon bereits Erlerntes aus dem Geschichtsunterricht besser nachvollziehen zu können. Pünktlich um 7.45 Uhr fuhren wir los. Um die Größe unserer Gruppe zu minimieren, wurden wir in zwei Gruppen geteilt. Der eine Teil fuhr zuerst zur Wannsee-Villa nach Berlin und der andere Teil machte sich auf den Weg zum Schloss Cecilienhof nach Potsdam.
In Berlin besuchten wir die derzeitige Ausstellung „Die Wannsee-Konferenz und der Völkermord an den europäischen Juden“. In nur 90 Minuten hatten 15 Vertreter von SS, NSDAP und verschiedenen Reichsministerien die sogenannte „Endlösung der Judenfrage“ besprochen. Auch wir beschäftigten uns in einer 90 minütigen Führung mit der Thematik der Judenfrage. Dabei stand die Deportation, Ghettoisierung und Ermordung der Juden im Mittelpunkt. Nebenbei setzten wir uns mit Fragen zu Themen wie Verfolgung, Ausgrenzung, Entrechtung
und Vertreibung der Juden auseinander und bekamen die Möglichkeit, viele spezifische Fragen zu stellen. Durch zahlreiche Fotografien und Zitate aus den Jahren des Nationalsozialismus wurde die geschichtlich sehr wichtige, aber auch stark menschenfeindliche und zynische Zeit sehr interessant veranschaulicht. Nach zwei Stunden wechselten dann beide Gruppen zur jeweils zweiten Station des Tages.
1945 hatten sich im Schloss Cecilienhof die drei Repräsentanten der Großmächte USA, Sowjetunion und Großbritannien (Truman, Stalin und Churchill) getroffen, um die Zukunft Europas und Deutschlands zu besprechen. Um besser verstehen zu können, wie die Verhandlungen genau abliefen, bekamen wir auch im Cecilienhof eine kleine Führung. Dabei stand diesmal die Potsdamer Konferenz im Mittelpunkt. Wir bekamen die Möglichkeit, einen Blick in die Arbeitsräume von Roosevelt, Churchill und Stalin zu werfen. Besonders interessant waren Informationen über spezielle Wünsche der drei Vertreter und auch die Möblierung im Originalzustand mit der vereinzelten Optik eines Schiffes vermittelten einen besonderen Einblick in die damalige Zeit. Außerdem wurde uns die Geschichte des Hauses näher gebracht und wir erfuhren detaillierte Informationen über die Abläufe der Verhandlungen. Der Höhepunkt unserer Führung war die Besichtigung des eigentlichen Konferenzraumes. Wir bewegten uns also auf den Spuren der drei Großmächte und bekamen die besondere Gelegenheit, den „runden Tisch“ der Potsdamer- Konferenz von Nahem zu betrachten. Für viele von uns war es ein besonderes Erlebnis, dort zu stehen, wo einst die Zukunft Europas beschlossen wurde. Zum Schluss sahen wir uns noch ein zusammenfassendes Video über die Potsdamer Konferenz an.
Danach fuhren wir wieder zurück und kamen um 15.30 Uhr in Finsterwalde an.
Alles in allem war der 19.12.2017 ein wirklich sehr informativer und interessanter Tag. Viele der erhaltenen Informationen werden wir sicher noch im Geschichtsunterricht verwenden können.
 
Text Jenny Richter (12/4)/Fotos Benjamin Lunkwitz (12/3) und Frau Biesold

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Exkursion der 11er nach Potsdam



Am 26.06.2017 ging es für die 11er Geschichtsleistungskurse nach Potsdam. Dort besichtigten wir das Neue Palais und den Park von Schloss Sanssouci.
Am Neuen Palais angekommen, bekamen wir eine interessante und sehr informative Führung durch das barocke Gebäude. Es beinhaltete zahlreiche Räume und Säle, welche alle unterschiedlich detaillierte Gestaltungen aufwiesen. Es entstand ein prachtvoller Eindruck, der uns nur staunen ließ. Nachdem wir das Neue Palais bewundert hatten, schlenderten wir weiter durch den berühmten Park von Sanssouci. Unser Tour-Guide klärte uns über die einzelnen Gegebenheiten dieses Parks auf und wir erfuhren neue, interessante Details. Am Ende unserer Exkursion hatten wir noch ein wenig Zeit, die Innenstadt Potsdams zu erkunden. Nette Restaurants und Läden luden zum Stöbern ein. Zufrieden und mit neu gesammelten Wissen ging dieser Tag für uns zu Ende.
 
Text Nadja Junghardt/Fotos Nina Thoran und Benjamin Lunkwitz 

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Exkursion der 11er ins Militärhistorische Museum nach Dresden

 
Am 31.5.2016 fuhren die beiden 11er-Geschichtskurse auf erhöhtem Anforderungsniveau von Frau Lehmann und Frau Dachwitz in das Militärhistorische Museum nach Dresden. Um 8.00 Uhr ging es mit den Bussen in das 2011 neu eröffnete Museum der Bundeswehr, welches gleichzeitig auch eines der größten militärhistorischen Museen in ganz Europa ist. Dort angekommen, begann für die rund 60 Schüler die Führung durch die Ausstellung zum Ersten Weltkrieg. Zuerst erhielten die Kursteilnehmer einen Einblick in die Geschichte des Museums, das von 1873 bis 1877 entstanden war und den Mittelpunkt der Albertstadt bildete. Während sich damals im Erdgeschoss die Geschütze der königlich-sächsischen Armee befanden, lagerten in den oberen Etagen die Handfeuer- und Blankwaffen. Nach dem Kriegsende wurden die Waffen zum Großteil von der Roten Armee beschlagnahmt und in die Sowjetunion gebracht – das Museum wurde aufgelöst. Die Neugestaltung des heutigen Militärhistorischen Museums geht auf den amerikanischen Architekten Daniel Libeskind zurück.
Nach dem geschichtlichen Überblick vor dem Museum durften wir dann in das Innere zur eigentlichen Ausstellung. Auf mehreren Etagen gab es über 10.000 Exponate zu bestaunen. So konnten wir unter anderem Kinderspielzeug aus dieser Zeit sehen und einige waren etwas verwundert, dass es fast nur aus Soldaten mit Gewehren bestand. Des Weiteren sahen wir alte Uniformen und etliche Waffen. Außerdem konnten wir uns eine Atombombe „auf den Kopf fallen lassen“, um danach sehen zu können, was von uns übrig geblieben wäre. Lediglich unsere Schatten an der Wand waren zu erkennen. Nach der 90-minütigen Führung durch die Ausstellung sahen wir uns anschließend noch selbst ein wenig um. Da wir noch zu Mittag essen wollten, fuhren wir mit den Bussen zur Graf-Stauffenberg-Kaserne. Vor der Offiziersschule wurden wir freundlich von einem Jugendoffizier in Empfang genommen und zur Kantine geführt. Im Anschluss an das Mittagessen war noch Zeit für die Schüler, Dresden zu erkunden. Um 15.30 Uhr ging es mit den Bussen dann wieder nach Hause, wo wir 17.30 Uhr ankamen. Dieser Tag war für alle Schüler sehr informativ und lehrreich.
Wir bedanken uns recht herzlich bei Frau Lehmann und Frau Dachwitz, die uns diesen Tag ermöglicht und mit uns durchgeführt haben. Ein großes Dankeschön geht ebenfalls an die Bundeswehr, die uns die Busse zur Verfügung stellte.
 
Text Maria Jerichen/Fotos Hannah Barich (JGS 11)

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Besuch im Militärhistorischen Museum Dresden


Am Dienstag, dem 8. Dezember 2015, fuhren beide Geschichtskurse auf erhöhtem Anforderungsniveau der Jahrgangsstufe 12 nach Dresden, um dort das Militärhistorische Museum zu besichtigen. Das soeben genannte Museum, welches im 19. Jahrhundert unter dem sächsischen König Albert als Waffenlager erbaut worden war, hatte über die Jahre viele verschiedene Verwendungen. So war es anfangs in der DDR noch Ballhaus, bevor es dann zum Armee-Museum wurde.
Zuerst einmal fällt einem der von Daniel Libeskind, einem namhaften Architekten (der unter anderem das neue World Trade Center in New York gestaltet hat), entworfene „Keil“ auf, der sich optisch regelrecht in die wohlgestaltete klassizistische Fassade bohrt. Eigenwillig, so gar nicht kooperierend und bewusst störrisch wirkt diese Metallverkleidung, die schlicht und einfach den militärischen Charakter des Gebäudes aufbrechen soll.
Die Führung durch das Museum bestand aus zwei Teilen. Zum einen gab es eine allgemeine Führung, bei der man einiges zum Haus selbst und wichtigen Eckpunkten der Ausstellung in Erfahrung bringen konnte. Zum anderen erlebten wir eine Führung durch die 60-jährige Geschichte der Bundeswehr. Hierbei spielte die Rolle der Bundeswehr im Kalten Krieg ebenso eine Rolle wie ihre neuen und oftmals so gar nicht militärischen Aufgaben nach der Wiedervereinigung. Durch diese Ausstellung begleitete uns Carl-Philipp Jürgens, Jugendoffizier der Bundeswehr und gleichzeitig Finanzierer der Exkursion.
Nachdem wir mit diesem Programm fertig waren, nahmen wir einen etwas längeren Umweg über den Weihnachtsmarkt in Dresden zurück nach Finsterwalde.
 
Tim Hoffarth (JGS 12)

 

 
 

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Besuch bei Globalpayer BMW in Leipzig



Am 08.12.2015 besuchten wir, die Geografie-Leistungskurse, gemeinsam mit unseren Lieblingsgeografielehrern Frau Richter, Herrn Steinemann und Herrn Balzer das BMW-Werk in Leipzig. Unsere Reise begann 6.00 Uhr morgens, vorausgesetzt, man hat es geschafft, vor 6.00 Uhr aus den Federn zu kommen und pünktlich am Bus zu sein.
Die BMW-Group gehört mit 80,4 Milliarden Euro Umsatz und rund 116.000 Beschäftigten zu den größten Wirtschaftsunternehmen Deutschlands und den 15 größten Autoherstellern der Welt.
Als Geografie-Leistungskurse wollten wir es uns nicht nehmen lassen, diesen Globalplayer einmal in Aktion zu sehen. In einer 2,5-stündigen Werksführung erhielten wir einen Blick hinter die Kulissen und ließen uns durch unverwechselbares Design, Dynamik und Nachhaltigkeit begeistern.
Bei unserer Führung konzentrierten wir uns auf die zwei neusten BMW-Modelle, den BMW i3 und den BMW i8. Beide BMW-i-Modelle sind bereit, ihre Fahrzeugklasse zu revolutionieren, denn sie sind die ersten Sportwagen mit den Verbrauchs- und Emissionswerten eines Kleinwagens.
Wie wir alle wissen, ist Nachhaltigkeit ein großes Thema unserer Zukunft. Auch BMW greift dieses wichtige Thema in der Herstellung seiner i-Modelle auf. Doch wo beginnt Nachhaltigkeit überhaupt? Die BMW-Mitarbeiterin beantwortete diese Frage mit „Genau dort, wo sie auch endet.“ Die BMW-Group, deren Denken und Handeln durchaus von Nachhaltigkeit geprägt ist, setzt sich das Ziel, kontinuierlich Emissionen und Verbrauch zu reduzieren. Deshalb ist die BMW-Group seit Langem das nachhaltigste Unternehmen in der Automobilbranche. Vom Design bis zur Herstellung, von der Nutzungsdauer des Autos bis hin zur Entsorgung wird jedes Detail auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Sogar die soziale Nachhaltigkeit kommt nicht zu kurz, da für die Mitarbeiter ein tolles Arbeitsklima geschaffen wird. Unter anderem gibt es in der Fertigung lauffreundliche Böden und Freizeitmöglichkeiten direkt auf dem Gelände.
Unseren Spaß hatten wir dabei, den Sitzcomfort des BMW i3 zu testen und Lieder wie „All I want for Christmas“ in der Fertigungshalle mitzusingen.
Nach unserer Führung, auf der wir Einblick in verschiedene Bereiche wie z. B. Montage oder Lackiererei bekamen, besuchten wir gemeinsam noch den Leipziger Weihnachtsmarkt. Dort trafen wir berühmte Persönlichkeiten und nach dem einen oder anderen KINDERPUNSCH sowie einem Magen voller gebrannter Mandeln verließen wir Leipzig und fuhren wieder in Richtung Heimat. Abgerundet wurde unsere Fahrt mit stimmungsvollen Partyhits im Bus.
Zusammengefasst: Der Tag in Leipzig war sowohl lustig als auch sehr informativ für jeden von uns. (Da das BMW-Werk es nicht duldete, innerhalb des Werks zu fotografieren, findet ihr im Anhang ein paar Bilder, welche hätten entstehen können.)

 

Zeitreise - Cecilienhof und Wannseevilla

 
Endlich wieder eine Exkursion! Für die Geschichtsleistungskurse standen die Besichtigungen des Schlosses Cecilienhof und der Gedenkstätte „Haus der Wannseekonferenz“ auf dem Programm. Am 27.01.2015 machte sich der Jahrgang 12 auf den Weg nach Berlin. Um 7:45 Uhr war Startzeit in Finsterwalde und nach zwei Stunden Fahrt kam die eine Gruppe an der Villa am Wannsee und die andere kurze Zeit später in Potsdam, am Schloss Cecilienhof, an.
Das beeindruckende Schloss liegt im 74 Hektar großen Neuen Garten in Potsdam. Die Anlage wurde 1783 von Friedrich Wilhelm I. als Sommerresidenz erworben. Das Schloss ließ Kaiser Wilhelm II. zwischen 1913 und 1916 im Stil eines englischen Landhauses errichten. Es diente Kronprinz Wilhelm von Preußen aus dem Hause Hohenzollern als Residenz. Benannt wurde das Schloss nach der Kronprinzessin, Prinz Wilhelms Ehefrau Cecilie, Herzogin von Mecklenburg.
Doch das Schloss enthält noch weitere wichtige historische Aspekte. In dem großen Konferenzsaal wurde im August 1945 das Potsdamer Abkommen unterzeichnet. Dieses Dokument der Siegermächte des Zweiten Weltkrieges (der Sowjetunion, der USA und Großbritanniens) beinhaltete die Teilung Deutschlands in vier Besatzungszonen und eine zentrale Regierung durch den Alliierten Kontrollrat. Wir bekamen eine informative Führung in dem Schloss und anschließend schauten wir uns noch einen Dokumentarfilm über die Potsdamer Konferenz an.
In Berlin lag das nächste Ziel. Uns führte der Weg in den südwestlichen Stadtteil Steglitz-Zehlendorf an den Wannsee. Unser zweiter Programmpunkt bestand in einer Besichtigung der Villa am Wannsee. (Dazu wechselten die Gruppen ihre Exkursionsorte.) Durch einen sehr aufschlussreichen Vortrag einer Museumsmitarbeiterin bekamen wir einen tiefen Eindruck in den Ort und Ablauf der sogenannten Wannseekonferenz. Am 19. Januar 1992 erfolgte die offizielle Eröffnung der Gedenk- und Bildungsstätte „Haus der Wannsee-Konferenz“ und im Januar 2006 wurde in der Wannseevilla eine neue ständige Ausstellung eröffnet. In der Villa fand am 20. Januar 1942 im Speisezimmer des Gästehauses eine etwa 90-minütige Besprechung von Vertretern der SS, des Sicherheitsdienstes (SD), der Reichskanzlei, der Sicherheitspolizei und mehrerer Reichsministerien statt. Unter der Leitung des SS-Obergruppenführers Reinhard Heydrich wurde dort die organisierte Durchführung der Deportation und Ermordung der Juden Europas in den besetzten Gebieten Polens und Osteuropas festgelegt. Bereits am 31.7.1941 wurde der Hauptverantwortliche diese Treffens, Heydrich, durch Reichsminister Göring mit der „Endlösung der Judenfrage“ beauftragt.
Mich persönlich haben diese Konferenz, die Erzählungen und Eindrücke vom „durchgeplanten Morden“ stark berührt.
„Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken.“ (Ehemaliger Bundespräsidenten Roman Herzog)
Es war etwas Besonders, am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus nach Berlin zu fahren. Mit dem Besuch dieser zwei wichtigen Orte, an denen erst in der jüngsten Vergangenheit deutsche, ja Weltgeschichte geschrieben wurde, wird Geschichte lebendig und wahrnehmbar. Die meisten Verhandlungspunkte der Siegermächte nach Kriegsende 1945, die Deutschland und Europa veränderten, haben über Jahrzehnte diesen Kontinent befriedet und zu einem gemeinsamen Europa geführt. Die aus der Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen resultierende Teilung in zwei deutschen Staaten mit konträrer Blockzugehörigkeit ist nun längst wieder Vergangenheit, die wir, Schüler dieses Jahrgangs, als Geschichte erleben.
Der Holocaust-Gedenktag erinnert an alle Opfer während der Zeit des Nationalsozialismus: wie zum Beispiel an Juden, Christen, Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung und an die Millionen Menschen, die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft entrechtet, verfolgt, gequält und ermordet wurden.
Doch auch jede Exkursion hat ein Ende und gegen 16.00 Uhr trafen wir wieder in Finsterwalde ein.
 
Text Franziska Schneider (JGS 12)/Fotos Frau und Herr Biesold


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Berlin, einmal anders gesehen

 

Die Geschichtsleistungskurse der Jahrgangsstufe 11 haben am 3. April 2014 die pulsierende Metropole Berlin besucht. Früh um 8.00 Uhr ging es mit dem Bus von der Schule aus los und unser erstes Ziel war das „Asisi-Panoramagemälde“ zum Thema „Die Berliner Mauer“ am Checkpoint Charlie. Dieses Panorama handelt von dem "Bauwerk", das Berlin von 1961-1989 in zwei getrennte Städte in zwei verschiedenen Staaten teilte. Es umfasst etwa 15 Meter Höhe und 60 Meter Umfang. Yadegar Asisi hat eine sehr künstlerische und persönliche Sicht auf die Zeit des geteilten Berlin, mit dem Blick von Kreuzberg nach Mitte, geworfen. Präsentiert werden der Alltag und das Arrangement mit der Berliner Mauer in Ost wie West an einem fiktiven Herbsttag in den 1980er Jahren. Yadegar Asisi zu seinem Ansatz: „Ich habe in den 80er Jahren in Kreuzberg mit und an der Mauer gelebt. Das Panorama bündelt meine Erfahrungen und erzählt dem Betrachter detailreich Geschichten, die so nicht zeitgleich geschehen wären. Die vielen Alltagsgeschichten im Panoramabild zeigen, dass die Bewohner sich an die Umstände anpassen.“ Was uns sehr gefallen hat, waren die „weißen Mauerteile“ im Eingangsbereich. Dort konnten wir uns verewigen, was auch reichlich genutzt wurde und viel Freude bereitete. Danach führte uns ein kleiner Stadtrundgang weiter zum „DDR-Museum“. Zwischendurch wurde uns bei kleineren Stopps viel Interessantes zu Geschichte und historischen Ereignissen in Berlin im Kontext der Teilung erzählt. Das DDR-Museum behandelt in seiner Dauerausstellung das Leben und die Alltagskultur der DDR. Das Museum umfasst die Themenbereiche Staatsgrenze der DDR, Berlin, Verkehr, Staatssicherheit, Einkauf, DDR-Produkte, Bauen, Wohnen, Frau und Familie, Medien, Bildung, Jugend, Arbeit, Mode, Kultur, Freizeit, Urlaub, Partei, Staat, Ideologie, Bruderstaat, DDR-Opposition, Strafvollzug, Wirtschaft, Umwelt und Obrigkeit. Im Unterschied zu anderen Museen kann bei dieser Ausstellung ein Großteil der Ausstellungsstücke berührt werden. So konnten wir uns in einen Trabant setzen, in den Schränken von Küche und Wohnzimmer stöbern oder Kleidungsstücke aus einem Kleiderschrank nehmen und ansehen. Das hat uns sehr gefallen, so konnten wir sehr viel selber entdecken und dadurch bleibt es uns auch besser in Erinnerung. Nach dem Besuch im Museum nutzten wir noch 1 Stunde Freizeit individuell. Um 15.30 Uhr ging es vom Brandenburger Tor mit dem Bus wieder nach Finsterwalde zurück.
 
Text und Fotos Franziska Schneider
 

 



Jahrgang 11 erobert die Leipziger Buchmesse

 
Auch in diesem Jahr war die Jahrgangsstufe 11 des Sängerstadt-Gymnasiums zu Besuch auf der Leipziger Buchmesse. Dieses Ereignis ist der Frühjahrstreff der Buch- und Medienbranche. Am Donnerstag, dem 13.03.2014, fuhren wir nach den ersten drei Unterrichtsstunden mit dem Zug nach Leipzig, erreichte ca. um 14.00 Uhr die riesigen Hallen der Buchmesse und stürzten uns direkt ins Getümmel. Wieder einmal wurden viele Neuerscheinungen vorgestellt und auch andere faszinierende Literatur von mehr als 2.000 Autoren und Verlagen präsentiert. Das interessante und spannende auf der Buchmesse war, dass viele Bücher durch abwechslungsreiche und umfassende Lesungen, Fachvorträge, Podiumsdiskussionen, Fortbildungsveranstaltungen und Preisverleihungen vorgestellt wurden. Diese Veranstaltungen sind sehr informativ und interessant. Man muss sich einfach treiben lassen und zu den Lesungen begeben - so wird man schnell gefesselt und von dem Gesagten in den Bann gezogen. Es gibt eine große Vielfalt auf der Buchmesse und für jeden ist etwas dabei. Die Themenwelten sind vielfältig: Literatur, Buchkunst und Grafik, Hörbuch und Film, Bildung, Musik, Kinder und Jugend. Partnerland der diesjährigen Leipziger Buchmesse war die Schweiz. Einige Lesungen waren zum Beispiel „Neues von der Arschterrasse“ (das neue Buch von Désirée Nick), „Männerfallen“ (ein Mira-Valensky-Krimi) und „Stromschwimmer“ (ein Leipzig-Krimi). Ein großer Blickfang waren die Cosplayer, die sich ausgefallen anzogen und so die Blicke der Leute auf sich zogen. Präsent waren auch die Fernsehsender wie ZDF und 3sat mit ihren Kultursendungen „Aspekte“ und „Kulturzeit“ mit Gert Scobel . Nachdem wir die Buchmesse erforscht hatten, konnten wir unsere Freizeit noch individuell geschalten.
 
Text und Fotos Franziska Schneider (JGS 11)