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Nächtlichen Geschöpfen auf der Spur


 
Vom 19.06.-20.06.2015 nahmen wir, die AG Junge Naturschützer“, am Camp zum GEO-Tag der Artenvielfalt teil. Dieses wurde von Monika Gierach, Rangerin des Naturparks Niederlausitzer Landrücken, und Frau Eiser geleitet.
Nach unserer Ankunft schlugen wir gemeinsam mit noch einer Gruppe aus Luckau unsere Zelte im Ferienzentrum Friedrichfeld bei Calau auf und erkundeten erst einmal die naturreiche Umgebung. Wir spielten zusammen Fußball und tollten herum, bis es Zeit zum Abendbrot war. Naturerzieher Steffen Kämmerer und Ranger Jörg Nevoigt grillten für uns und es war für jeden etwas dabei. Kurz darauf machten wir uns für unsere Nachtexkursion in die Schafschwämme fertig. Wir sahen viele verschiedene Tiere und Pflanzen, die wir mit großer Freude bestimmten und notierten. Hier einige Beispiele: Schleimpilz, Singdrossel, Buchfink, Wiesenglockenblume, Schafgarbe und vieles mehr. Wir hatten sogar das Glück, eine flüchtende Rotte von Wildschweinen zu beobachten. Als Highlight durften wir beim Fang einiger Fledermäuse mithilfe von Fledermausnetzen dabei sein. NABU-Experte Mike Korreng erklärte uns anschaulich die Merkmale der gefangenen 3 großen Bart- und 2 Wasserfledermäuse. Auch über die Lebensweise dieser Fledertiere gab er uns bereitwillig Auskunft. Einige Schüler durften die Tiere dann wieder aus ihren Händen freilassen. Des Weiteren lauschten wir den Ultraschallwellen der nachtaktiven Tiere mit einem Batdetektor.
Circa halb zwölf waren wir dann zurück im Camp. Während dieser Exkursionszeit lief im Camp der Lichtfang für Insekten, errichtet vom Experten Fred Niepraschk. Leider konnten wir dort aufgrund des windigen und kühlen Wetters nicht so viele Tiere beobachten. Ungefähr halb eins lagen wir dann total fertig, aber glücklich in unseren Zelten und unterhielten uns trotz Müdigkeit noch eifrig über die Erlebnisse des Tages.
Früh wurden wir bereits halb acht zum Frühstück geweckt. Nachdem wir uns für den Tag gestärkt hatten, ruhten wir uns noch ein wenig aus und machten uns für unsere mehrstündige Exkursion bereit. Kurz darauf fuhren wir mit dem Rangerbus und anderen PKW in das Teichgebiet nach Buchwäldchen und starteten dort geführt von den beiden Naturwacht-Rangern unsere Exkursion. Wir konnten kaum zwei Meter laufen, da wurde uns schon eine neue Facette der Natur geboten. Wir beobachteten Rohrweihen sowie eine Blesshuhn- und eine Schwanenfamilie. Andere Vogelarten wurden nach ihrem Gesang bestimmt. Ein Hummelnest in einem Fuchsbau und eine Eisvogelhöhle in einer Sandwand sowie Baumfraßspuren vom Biber hinterließen bleibende Eindrücke. Unzählige Baum-, Strauch- und Krautarten, die für solche Feuchtgebiete typisch sind, wurden bestimmt und notiert. Der Bittersüße Nachtschatten, Uferwolfstrapp, verschiedene Schachtelhalme und Farne und nicht zuletzt Molche, Frösche und Wasserinsekten, die mit Keschern gefangen wurden, sind hier nur einige Beispiele. 
Zurück im Ferienzentrum angekommen stärkten wir uns mit leckeren Speisen, welche dankenswerterweise unsere Eltern gebacken, gebrutzelt und gerührt beigesteuert hatten. Dann bauten wir unsere Zelte ab und genossen die letzten gemeinsamen Minuten.
Wir bedanken uns bei Monika Gierach und Frau Eiser, die uns diese zwei schönen und erlebnisreichen Tage in facettenreicher Natur ermöglichten.
 
Text AG/Fotos Frau Eiser


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