Musikstadt Leipzig – immer eine Reise wert
Auf den Spuren Bachs
Als Musikkurse der Jahrgangsstufe 10 unternahmen wir am 22.12.2016 gemeinsam mit Frau Seiler, Frau Thiemig und Frau Fritsche einen Ausflug nach Leipzig, um einen der bedeutendsten Wirkungsplätze von Johann Sebastian Bach in Verbindung mit dessen Biografie und zeitgenössischen Instrumenten genauer unter die Lupe zu nehmen.
In zwei Gruppen aufgeteilt besuchten wir zuerst das Bachmuseum. Dieses ist das Zentrum für die weltweite Bachforschung und
deshalb ein perfekter Ausgangspunkt, um uns mit Bachs Leben genauer zu beschäftigen. Dort warteten nicht nur Fakten und eine Reihe von verschiedensten Ausstellungsstücken auf uns, sondern auch ein kleiner Raum voller Abbildungen verschiedener Instrumente. Dort konnten wir unser eigenes Orchester zusammenstellen und uns von den himmlischen Klängen verzaubern lassen. Besonders beeindruckend war der Spieltisch einer Orgel, die Bach selbst geprüft und gespielt hatte. Ebenfalls beeindruckte uns eine kleine „Schatzkammer“, in der wir alte Notenblätter bestaunten, auf denen einige Werke von Johann Sebastian Bach höchstpersönlich festgehalten wurden. Weiterhin bewunderten wir das wohl bekannteste Gemälde von Bach einschließlich dessen Kopien späterer Jahrhunderte.
Danach besichtigten wir kurz die Thomaskirche und zu unserem Glück spielte sogar ein Organist während unseres Besuches. Jeder konnte individuell entscheiden, wie lange er sich in der Kirche aufhalten wollte, denn das war Teil unserer Freizeit. So hatten wir circa eine Stunde Zeit, um die Kirche, die umliegenden Geschäfte oder den
Weihnachtsmarkt zu erkunden.
Danach ging es mit dem Bus gleich weiter zum Grassimuseum, welches die größte Musikinstrumentensammlung der Welt beherbergt. Wir schauten uns Instrumente längst vergangener Zeiten an, mussten wegen der großen Auswahl und der vergleichsweise wenigen Zeit jedoch viele Ausstellungsstücke überspringen.
Doch was wäre ein Musikausflug ohne Musik? Aus diesem Grund konnte jeder im „Klanglabor“ sich selbst am Spielen der verschiedensten Instrumente versuchen. Neben relativ bekannten Instrumenten wie der Violine und dem Klavier standen uns auch noch eine chinesische Geige, die Erhu und ein Ku-chin zur Verfügung, mit dem wir die typisch chinesischen Klänge erzeugen konnten.
Es war eine erlebnisreiche Kursfahrt und ein gelungener Jahresabschluss 2016.
Wir bedanken uns bei unseren Musiklehrerinnen Frau Seiler, Frau Thiemig und Frau Fritsche und wünschen ein gutes neues Jahr 2017.
Text Lisa-Marie Beigel (10 D)/Fotos Frau Seiler
Musikkurse der 10. Klassen besuchen Bach-Stadt
Nun schon fast zur Tradition unserer Schule geworden ist die jährlich stattfindende Exkursion der Musikkurse der Jahrgangsstufe
10. Geplant für den 17.12.2015 war die erste Station das Bach-Haus, wo wir in zahlreichen Ausstellungsräumen Wissenswertes zum Leben und Werk Johann Sebastian Bachs erfuhren. Viel Neues war für uns dabei, so staunten wir nicht schlecht über den weitverzweigten Stammbaum der Familie Bach. Beim Hören von Ausschnitten aus Kompositionen Bachs wurde uns ein Eindruck über den Klang barocker Instrumente vermittelt, die wir zum Teil in Vitrinen bestaunen konnten. Beeindruckend ist auch, dass das Museum gleichzeitig als Archiv und Labor für die Forschung zu Bach dient. So gehören Originalschriften von Werken und Porträts des Komponisten zum Inventar.
Ein weiteres Highlight ist der Sommersaal des Hauses, wo auch Johann Wolfgang von Goethe gespeist haben soll. Das Besondere dieses Saales ist die „Himmelsdecke“.
Diese kann auf Knopfdruck nach oben gefahren werden und bringt einen versteckten Raum zum Vorschein, wo früher die Musiker (und vielleicht
auch Bach) der feinen Gesellschaft Musik „aus dem Himmel“ vorgetragen haben.
Nur ein paar Meter vom Museum entfernt befindet sich die Thomaskirche. In dieser Kirche sang und singt noch heute der berühmte
Thomanerchor, den Bach zu seiner Zeit leitete; außerdem spielte er dort in seiner Funktion als Thomaskantor die Orgel. Nach einem kurzen Rundgang durch die Kirche hatten wir Zeit, den Leipziger Weihnachtsmarkt zu erkunden.
Gestärkt mit allerlei Leckereien war der Besuch des Grassi-Museums, in dem sich eine große Instrumentensammlung befindet, unser nächstes Ziel. Schon die Animation im Eingangsbereich faszinierte sowohl Schüler als auch Lehrer.
Im Museum selbst verschafften wir uns (leider nur im Schnelldurchlauf) einen Überblick über die Vielzahl unterschiedlichster Instrumente. Der Workshop im Klanglabor sorgte für Abwechslung und gab uns die Möglichkeit, unser musikalisches Talent selbst unter Beweis zu stellen.
Gegen 15.30 Uhr ging es dann mit dem Bus wieder Richtung Finsterwalde. Wir möchten uns bei Frau Thiemig und Frau Seiler für diesen schönen Projekttag bedanken.
Text Lilian Jane Kutscher, Helen Haas und Anne Charlotte Henze/Fotos Frau Seiler