GEO-Camp der Artenvielfalt in Weißack
Vom 10.06.-12.06.2016 nahmen wir, die AG Junge Naturschützer mit 13 Schülern der Klassenstufen 5 - 8, am Camp zum Tag der Artenvielfalt teil. Am Freitag um 17.00 Uhr trafen wir uns in Weißack in der Pension Brockmann und bauten erst einmal
gemeinsam mit noch zwei weiteren Gruppen aus Luckau und Sonnewalde unsere Zelte auf. Nach einer kurzen Einweisung durch Frau Eiser und dem gemeinsamen Abendessen erkundeten wir erst einmal das Camp und spielten Volleyball. Der Zeltplatz war am Waldrand und dazu gehörten zwei Teiche, davon einer mit einem kleinen Strand, ein kleiner Spielplatz, eine Kegelbahn, ein Volleyballnetz und ein super Ort zum Versteckspielen mit einer Hexe auf einem Plumpsklo.
Gegen 21.00 Uhr starteten wir zur Nachtexkursion mit Fledermausfang. Dies war ein voller Erfolg. Mithilfe des Fledermausexperten Mike Korreng vom NABU und Fledermausnetzen fingen wir verschiedene Fledermausarten, z. B. Bart- und Wasserfledermäuse. Einige von uns durften sogar die Fledermäuse anfassen und freilassen.
Außerdem erzählte und zeigte uns Herr Korreng viel über die Merkmale und das Leben der Fledermäuse und wodurch sie gefährdet sind.
Am Samstag mussten wir früh aufstehen. Nach dem Frühstück fanden wir Mädchen in der Nähe der Zelte zwei Schlangenhäute, die dazugehörige Schlange fanden wir nicht, sondern eine Blindschleiche. Um 10.00 Uhr fuhren wir mit Fahrzeugen zur Exkursion nach Quasberg, um zu erkunden, welche Tiere auf einer Trockenwiese leben. Danach sollte es eigentlich zu den Bornsdorfer
Teichen gehen. Aber leider haben wir uns verfahren, was eigentlich recht lustig war, und die Bornsdorfer Teiche nie erreicht. Zudem fand dort ein Triathlon statt. Zurück im Camp aßen wir erst einmal die Kuchen, die unsere Mütter gebacken hatten, und danach hatten wir bis zum Abendessen freie Zeit. Nach einer kurzen Abkühlung im Teich entschlossen wir vier Mädchen (Lana, Meilina, Jessica und Lara) uns, ein bisschen Tretboot zu fahren. Dabei entdeckten wir einen Hirschkäfer in Not.
Nach bestimmt 30 Versuchen klappte es endlich, ihn am Bein aus dem Wasser zu fischen und vor dem Ertrinken zu retten. Wir zeigten den geretteten Hirschkäfer dem Insektenexperten Lutz Krause Vom NABU und Frau Eiser und setzten ihn an einer Eiche aus. Um 18.00 Uhr gab es dann Abendessen und danach werteten wir unsere Ergebnisse der Exkursionen aus, ca. 60 Tier- und Pflanzenarten waren es allein am Quasberg. Bis es dunkel wurde, konnten wir noch spielen, danach fingen wir mithilfe des Insektenexperten Lutz Krause vom NABU und Licht an einem weißen Tuch viele verschiedene Arten von Nachtfaltern und anderen Insekten und bestimmten sie. Ein Lagerfeuer konnten wir leider nicht machen, weil Waldbrandwarnstufe 4 war. Trotzdem hatten wir viel Spaß, zum Beispiel beim Kegeln und Ball-über-die-Schnur-Spielen.
Weil am Sonntag alle verschliefen, mussten wir die Vogelstimmenexkursion ausfallen lassen, denn um 9.00 Uhr waren schon die ersten Eltern da, um beim Zeltabbau zu helfen. Wir bedanken uns bei Frau Eiser und der Rangerin Frau Gierach (mit Hund Anna) vom Naturpark Niederlausitzer Landrücken für diese schönen, spannenden und erlebnisreichen Tage.