Unsere Fahrt nach England im September 2019

Vom 01.09. bis 07.09. waren wir, die Jahrgangsstufe 10 des Sängerstadt-Gymnasiums, auf Sprachreise in England. Am Sonntagabend gegen 20.00 Uhr ging es endlich los. Wir waren alle sehr aufgeregt und freuten uns auf die Zeit in England mit vielen neuen Eindrücken.

Zuerst dachten wir, dass die ca. 20-stündige Busfahrt sehr lang wird. Die erste Zeit bis nach Calais über Nacht verging dann doch wie im Flug. Am Montag gegen 13.00 Uhr befanden wir uns auf der Fähre, um nach Dover überzusetzen. Als wir in Dover ankamen, haben die Klippen uns sehr beeindruckt. Auch die Natur und die kleinen Städte und Dörfer auf der Busfahrt waren super schön und haben tolle erste Eindrücke geliefert.

Gegen 16.00 Uhr kamen wir schließlich an unserem Zielort Hastings an und hatten bis abends Zeit, die Stadt zu erkunden. Kurz bevor wir dann in unsere Gastfamilien gekommen sind, waren wir doch alle aufgeregt und hatten vielleicht auch ein bisschen Angst. Diese Angst war allerdings völlig unbegründet, da die Gastfamilien uns herzlich aufnahmen. Wir bekamen dort noch ein tolles Abendessen, bevor wir den Abend ausklingen und unsere ersten Eindrücke und Erlebnisse von dem Tag Revue passieren ließen.

 

Lene M. Schlemminger (10 A)

Am Dienstag, dem 03.09.2019 fuhren wir nach London. Wir starteten den Tag mit einer Stadtrundfahrt und sahen dabei viele bekannte Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel die Tower Bridge, an der wir anhielten und erste Eindrücke von „London City" sammelten. Wir sahen sogar schon von weiten den Tower als Wahrzeichen der Stadt. Den Big Ben konnten wir nur hören, da er restauriert wird und eingehüllt ist.

Im Anschluss daran besichtigten wir die im Vorfeld von uns gewählten Attraktionen: Zur Auswahl standen der Tower, die Tower Bridge Exhibition, das London Dungeon oder die St. Pauls Cathedral, von deren Turm man einen tollen Ausblick über London hatte.

17.00 Uhr trafen sich alle Klassen wieder am London Eye und jede Klasse fuhr einzeln 30 Minuten in der Gondel und hatte dank des tollen Wetters eine herrliche Aussicht über die Stadt. Viele witzige und schöne Bilder entstanden dabei. Damit ging ein sehr schöner, aber auch anstrengender Tag zu Ende und erst spät kamen wir bei unseren Gastfamilien an.

 

Fanny Klimpke (10 B)

 

Am Mittwoch, dem 4. September 2019, fuhren wir, der gesamte zehnte Jahrgang, in Richtung Dover, um die dort liegende Festung, die Kriegstunnel und im Anschluss die in Canterbury gelegene Kathedrale zu besuchen. In Dover angekommen, liefen wir trotz des schlechten Wetters den kurzen Weg zur Festung, um uns dann in Gruppen wahlweise zuerst die Tunnel beziehungsweise das Dover Castle anzusehen. 14 Meter unter der Erde war es uns mithilfe kurzer Filme, projizierten Abbildungen und noch vollständig erhaltenen Gegenständen und ganzen Räumen möglich, viel über den 2. Weltkrieg aus der Sicht der englischen Soldaten und Offiziere zu lernen.

Nach diesem informativen Rundgang durch die unterirdischen Räumlichkeiten folgte eine Besichtigung der nahegelegenen Festung, in der wir verschiedene Säle betrachten konnten und manche die Gelegenheit nutzten, ein schönes Foto von sich auf einem Thron machen zu lassen. Nachdem wir alles gesehen und entdeckt hatten, durften wir noch ein wenig Freizeit in der Umgebung verbringen, wobei viele Schüler in das anliegende Café vor dem Regen flüchteten, bevor wir mit dem Bus zum nächsten Tagespunkt aufbrachen.

In Canterbury angekommen, erreichten wir nach einer kurzen, zu Fuß zurückgelegten Strecke die örtliche Kathedrale. Bevor wir diese betraten, wurde uns mithilfe eines kurzen Filmes gezeigt, in welche Hallen wir uns begeben würden und welche historischen Ereignisse mit der Sehenswürdigkeit verbunden sind. In der Kathedrale selbst beäugten wir erstaunt die prachtvoll geschmückte Kirche und genossen die Stille.

Anschließend stand jedem von uns Freizeit zur Verfügung, die man sich beispielsweise beim Essen in einer der vielen Lokale oder beim Schlendern durch die historischen Gassen vertreiben konnte. Am Tagesende wurden wir alle wieder von unseren Gasteltern begrüßt. Anschließend konnten wir noch ein wenig mit Freunden durch Hastings schlendern oder einfach nur zusammen mit den Gasteltern diesen gelungenen Tag ausklingen lassen.

 

Luisa Zimmermann (10 C)

In Eastbourne angekommen, machten wir eine Wanderung entlang der Steilküste. Bei sonnigem, leicht stürmischem Wetter liefen wir einige Kilometer und genossen die wunderschöne Aussicht. Während einer ausgiebigen Pause wurden wir kreativ und überlegten uns Motive für die traditionellen Klassenfotos. Wieder in Hastings angekommen, konnten wir uns für unterschiedliche Aktivitäten entscheiden. Entweder man machte einen Stadtrundgang durch die Altstadt oder man besichtigte das True Crime Museum, in dem frühere Verbrechen gezeigt wurden. Anschließend hatten wir noch etwas Zeit, bis wir selbstständig zu unseren Gastfamilien gingen. Diesen wundervollen Tag durften wir noch bis 21.00 Uhr mit unseren Freunden ausklingen lassen.

 

Dajana Landeck (10 D)

 

 

Am Freitag, dem 6.9.2019, war der letzte Tag unserer England Sprachreise. Früh morgens gegen 7.30 Uhr brachten uns unsere Gastfamilien zurück zu den Bussen in der Falaise Road, wo wir von ihnen Abschied nahmen. Als beide Busse vollgeladen und alle Schüler vollzählig waren, ging es endlich los nach Greenwich. Dort angekommen, begann unsere Bootsfahrt auf der Themse, die uns entlang vieler Sehenswürdigkeiten, Wolkenkratzer, der Docklands und durch zahlreiche Brücken führte. Nach etwa anderthalb Stunden gingen wir an der Anlegestelle Westminster nahe des Big Ben von Bord. Nach der Schiffsfahrt hatten wir 4 Stunden Freizeit. Wir fuhren in Londons Innenstadt und konnten noch einmal die Sehenswürdigkeiten bewundern, wir shoppten und erkundeten selbstständig die Metropole.

Gegen 16.00 Uhr trafen wir uns vor Shakespeares Globe Theatre, welches 420 Jahre alt ist. Zuerst durfte sich jede Klasse schauspielerisch in einem Workshop zu Shakespeares Drama „Romeo und Julia“ austoben. Anschließend besichtigten wir das Theater und erfuhren viel Neues, zum Beispiel wie zu Zeiten Shakespeares Theater gespielt wurde.

Nach unserem Besuch im Theater hatten wir die Möglichkeit, im TESCO-Supermarkt etwas Proviant für die Fahrt zu kaufen und fuhren dann mit der U-Bahn in Richtung Bushaltestelle. Gegen 20.00 Uhr starteten wir nach Dover zur Fähre und kamen nach einer langen Busfahrt am Samstagnachmittag wohlbehalten, aber ziemlich müde in Finsterwalde an. Die Sprachreise bleibt unvergesslich, da wir neue Erfahrungen im Bereich der englischen Sprache und Kultur mitnehmen konnten und uns diese Fahrt etwas mehr zusammengeschweißt hat.

 

Text Hanna Pawlak (10 E)